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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Franz Frank
1897 Kirchheim u. Teck – 1986 Marburg a.d. Lahn
Deutscher Maler und Grafiker. 1919–21 Studium der Kunstgeschichte, Promotion. 1921–25 Studium an der Kunstakademie Stuttgart bei Arnold Waldschmidt und Robert Breyer. Mitglied der Künstlervereinigung "Stuttgarter Neue Sezession". 1926 Umzug nach Dresden-Löbtau. 1927 Heirat mit Erika Münckner. 1930 Kunstpreis der Stadt Dresden. Ab 1931 Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Akademie in Kassel. 1933 Entlassung aufgrund der Weigerung, der NSDAP beizutreten. Franks Kunst galt unter der nationalsozialistischen Herrschaft als "entartet". Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in Stuttgart, Kirchheim unter Teck, Marburg und Frankfurt große Ausstellungen statt, 1988 in Berlin eine große Retrospektive.
In seinem Werk setzte Frank sich mit dem Expressionismus auseinander, seine Vorbilder waren Emil Nolde, Lovis Corinth und Vincent van Gogh. Er pflegte Freundschaften zu den Malern Wilhelm Geyer, Hans Fähnle und Joseph Kneer sowie zum Schriftsteller Eduard Reinacher.
044 Franz Frank "Plauen mit Unterführung". Um 1929.
Franz Frank 1897 Kirchheim u. Teck – 1986 Marburg a.d. Lahn
Öl auf Leinwand. U.re. monogrammiert "F". Verso auf dem Keilrahmen von fremder Hand in schwarzem Faserstift künstlerbezeichnet und betitelt sowie auf dem Rahmen und dem Keilrahmen mit dem Besitzer-Stempel von Dr. Rainer Zimmermann. In einer profilierten hellgrau gefassten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, vormals Sammlung Dr. Rainer Zimmermann.
Vgl. Kunstamt Wedding (Hrsg.): Franz Frank 1897–1986. Das Werk eines verfemten Malers. Ausst.Kat.
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80 x 112 cm, Ra. 92,3 x 125 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.