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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Joseph Loher
1907 München – 2002 Frotzhofen bei Anzing
Zunächst Studium für das höhere Zeichenlehramt an der Technischen Hochschule, wo er seine spätere Frau Gretel Schmeck kennenlernte. Studium an der Münchener Kunstakademie bei Prof. Karl Caspar, der Lohers expressionistische Malweise prägte. Loher verließ aus Solidarität mit dem von den Nazis verfemten Professor Caspar die Akademie. 1940 Umsiedlung nach Frotzhofen. Das Künstlerpaar war bis in die 1980er Jahre künstlerisch tätig. Lohers Arbeit kann dem Stil des expressiven Realismus zugeordnet werden. 1964 erhielt er von der Stadt München eine späte Würdigung.1999 wurde das Loher-Archiv gegründet als Teil eines wiedererwachenden Interesses an der Malerei der verschollenen Generation. 2003 wurde in Ebersberg eine große Retrospektive gezeigt.
154 Joseph Loher, Landschaft im Voralpenland. Wohl 1930er Jahre.
Joseph Loher 1907 München – 2002 Frotzhofen bei Anzing
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Loher". In einer breiten silberfarbenen Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Keilrahmen sowie auf der Leinwand an der Umschlagkante mit schwarzem Faserstift nummeriert "122".
Das voliegende Gemälde ist wohl während der 1930er Jahre entstanden, als der Künstler im Rahmen der Akademieklasse bei Prof. Karl Caspar Exkursionen an den Chiemsee, an den Staffelsee und ins Murnauer Moos unternahm. Bereits im Frühwerk kündigt sich bei Loher eine große
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64,5 x 80,5 cm, Ra. 79 x 95 cm.