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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Lysipp
um 400/390 v. Chr. Sikyon – Ende 4. Jh. v. Chr.
Griechischer Bildhauer und Erzgießer auf der Peloponnes. Er unterhielt eine große Bildhauerschule in Sikyon und schuf angeblich über 500 Statuen. Zahlreiche Auftraggeber im gesamten griechischen Kulturraum. Einführung eines neuen Naturverständnisses, welches die natürliche Erscheinung nach dem Urteil der Antike am vollkommensten berücksichtigt. Seine Werke sind nur in Form römischer Kopien überliefert, sein bedeutender Einfluss brachte zahlreiche Nachahmer seines Stils hervor. Besonders wurde Lysipp für seine detailreiche Haargestaltung gerühmt.
762 Lysipp (Replik nach), Idealbildnis Alexander des Großen. Frühes 20. Jh.
Lysipp um 400/390 v. Chr. Sikyon – Ende 4. Jh. v. Chr.
Gips, getönt, ockerbraun gefasst, schellackpoliert. Auf einem oktogonalen, ebonisierten Holzsockel montiert. Rückseitig mit dem Stempel "SCULPTUREN MUSEUM AUGUST GERBER KÖLN A / RH."
Der Überlieferung nach ließ sich Alexander der Große von Makedonien (356–323 v. Chr.) nur von Lysipp, einem der berühmtesten Bildhauer des Altertums, porträtieren. Nach dem heute verlorenen hellenistischen Bronzeoriginal, um 330 v. Chr., entstanden schon in der Antike zahlreiche Kopien, die in
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H. mit Sockel 41 cm.