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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Hinrich Hanschen
1893 Worpswede – 1983 Berlin
Hanschen wuchs in der Malerkolonie Worpswede auf. Er erlernte zunächst das Maurer- und Stukkateurhandwerk, später erhielt er Zeichenunterricht bei Heinrich Vogeler. Nach dem ersten Weltkrieg wohnhaft in Berlin, wo er als Maurer und Stukkateur arbeitete. In Altglienicke Bekanntschaft mit dem Bildhauer Werner Stötzer, der ihn ermunterte, seine urwüchsigen Gestalten zu schnitzen, woraufhin sich eine langjährige Freundschaft zwischen den beiden Künstlern entwickelte. Auf Hanschens Grabstein ist er als "Sohn der Madonna im Moor" bezeichnet, da seine Mutter mit ihm als Säugling dem Maler Fritz Mackensen für das Gemälde "Säugling / Madonna im Moor" Modell gesessen hatte.
769 Hinrich Hanschen, Thronende Mutter mit Kind / Stehende Mutter mit Kind. 3. Viertel 20. Jh.
Hinrich Hanschen 1893 Worpswede – 1983 Berlin
Kirschbaum (aus einem Stammstück, die Borke partiell belassen), geschnitzt, geflammt, partiell farbig gefasst, teils klar lackiert. Augen und Münder farbig gehöht.
Holz mit Trocknungsrissen, teils gekittet. Eine Figur mit Spuren inaktiven Anobienbefalls.
H. 27,1 cm / H. 38,5 cm.
770 Hinrich Hanschen, Stehende Figur / Leuchterfigur auf Sockel. 3. Viertel 20. Jh.
Hinrich Hanschen 1893 Worpswede – 1983 Berlin
Holz, geschnitzt. Das Gesicht der stehenden Figur partiell farbig gefasst. Die Leuchterfigur mit farbiger Fassung.
Holz teils mit Spuren inaktiven Anobienbefalls. Reste von Klarlack. Leuchterfigur mit Gebrauchspuren von Kerzenwachs.
H. 32 cm / H. 31 cm.
771 Hinrich Hanschen, Mutter mit Kind / Paar. 3. Viertel 20. Jh.
Hinrich Hanschen 1893 Worpswede – 1983 Berlin
Holz, geschnitzt, teils klar lackiert. "Mutter mit Kind" u. in Kugelschreiber bezeichnet "Krobbe".
Holz teils mit Trocknungsrissen sowie Spuren inaktiven Anobienbefalls.
H 24,5 cm, B 13 cm, T. 11,5 cm / H. 27,5 cm, B. 12,5 cm, T. 14,5 cm.