ONLINE-KATALOG
AUKTION 71 | 26. März 2022 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 71 | 1 Ergebnis | |
Nachverkauf | 4 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 9 Ergebnisse |
Otto Nagel
1894 Berlin – 1967 ebenda
Als Autodidakt mit anfänglicher Tätigkeit im Bereich der Glasmalerei, avancierte Nagel in der ersten Hälfte seiner Schaffensperiode zum gesellschaftskritischen Beobachter, Schilderer und Anwalt der unterdrückten Arbeiterklasse. Nagel entwickelte sich in den 20erJahren "zu einer die deutsche Malerei mittragende Persönlichkeit" (aus: E. Frommhold 1984). Nagel war befreundet mit A. Behne, H. Zille und K. Kollwitz. Später widmete er sich verstärkt Schilderungen (bes. in Pastell) des verschwindenden Berlins. Nagel war u.a. Organisator der 1. Allgem. Deutschen Kunstausstellung in der Sowjetunion 1924/25, Mitbegründer und Mitarbeiter der Illustrierten Wochenschrift AIZ (1926–33) und Chefredakteur und Herausgeber des "Eulenspiegel" (1927–33). 1933 erhielt er Arbeitsverbot durch die Nationalsozialisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegründer des Kulturbundes.
324 Otto Nagel "Nebliger Tag im Humboldthain". Um 1938.
Otto Nagel 1894 Berlin – 1967 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Karton. U.re. in Blei signiert "Otto Nagel" und u.li. von Künstlerhand gewidmet "Für Otto Grotewohl zum 60. Geburtstag herzlichst Otto Nagel". Hinter Glas in einer profilierten Leiste gerahmt. Verso auf der Rückwand o.li. in rotem Farbstift abweichend betitelt "Berlin, Partie im Humboldthain". O.li. auf einem Etikett typografisch künstlerbezeichnet, betitelt "Nebliger Tag im Humboldthain", technikbezeichnet, datiert und mit einer Provenienzangabe
...
> Mehr lesen
47 x 57,3 cm, Ra. 61,5 x 71,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.