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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Albin Schaedel
1905 Igelshieb – 1999 Neuhaus am Rennweg
Thüringer Glaskünstler. Sohn eines Glasperlenmachers, in dessen Werkstatt Schaedel nach dem Schulabschluss tätig war. 1924–27 Lehre zum Glasbläser bei Edmund Müller. Ab 1934 freischaffender Kunstglasbläser. 1940–45 Armeedienst. 1949 Träger des Gütezeichen des Kunsthandwerks. Ab 1952 Meister und Aufnahme in die Prüfungskommission für Kunstglasbläsermeister und den Verband Bildender Künstler. 1954 Umsiedlung nach Arnstadt. 1980 Aufgabe seines Berufes aus gesundheitlichen Gründen. Entwickler einer besonderen Montageart in der Glaskunst, der "Schaedeltechnik".
886 Drei Vasen. Albin Schaedel, Lauscha. 1970er Jahre.
Albin Schaedel 1905 Igelshieb – 1999 Neuhaus am Rennweg
Rotes Weichglas, vor der Lampe geblasen. Mit Einschmelzungen in Gelb, Zickzack- und wirbelartiger Dekor. Am Boden jeweils mit aufgeschmolzenem Glasfaden monogrammiert "S". Die spindelförmige Vase datiert "71".
Lit.: Herbert Schönemann / Albin Schaedel: Albin Schaedel. Glasgestaltung vor der Lampe, Veröffentlichungen der Museen der Stadt Arnstadt, Heft 5 (1978), passim.
Spindelförmige Vase verso mit drei unscheinbaren Kratzspuren.
H. 19 cm / H. 12,8 cm / H. 10,6 cm.
887 Drei Vasen. Albin Schaedel und Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1970er Jahre/1982.
Albin Schaedel 1905 Igelshieb – 1999 Neuhaus am Rennweg
Dünnwandiges Glas, vor der Lampe geblasen. Verschiedenfarbige Einschmelzungen und Überfangtechnik. Zwei Vasen am Boden jeweils mit aufgeschmolzenem Glasfaden monogrammiert "S ", die dritte signiert und datiert.
Enghalsvase verso mit zwei unscheinbaren winzigen Ausplatzungen. Kugelvase mit kleinem geöffneten Luftbläschen, werkprozessimmanent.
H. 22 cm / H. 18,6 cm / H. 12,5 cm.