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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Elisabeth Andrae
1876 Leipzig – 1945 Dresden
Nach dem Studium bei A. Thamm in Dresden und H. Richard von Volkmann in Karlsruhe lebte sie in Dresden, hatte aber regelmäßige Aufenthalte auf der Insel Hiddensee. 1906 war sie mit dem Gemälde "Sonnenflecken" auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. Elisabeth Andrae gehörte mit Clara Arnheim, Elisabeth Büchsel und anderen Künstlerinnen zum Kreis der Hiddenseer Malweiber oder Hiddenseer Künstlerkolonie, die regelmäßig in der Blauen Scheune in Vitte ausstellten. 1909 stellte sie gemeinsam mit den in Ahrenshoop ansässigen Malern im neu gegründeten Kunstkaten aus, außerdem in Dresden und Berlin. Die Städtischen Sammlungen Dresden erwarben ihr Gemälde "Neustädter Markt". Stilistisch gehört sie zu den Malern des deutschen Jugendstils und Symbolismus. Durch ihre großen Wandbilder von Ausgrabungsorten wie Babylon, Assur, Uruk oder Yazilikaya im Vorderasiatischen Museum in Berlin wurde Elisabeth Andrae nach 1930 einem größeren Publikum bekannt.
032 Elisabeth Andrae (zugeschr.), Lastkähne im Winterhafen, Dresden Pieschen. Um 1925– 1930.
Elisabeth Andrae 1876 Leipzig – 1945 Dresden
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen ein Stempel des Malmaterialien-Händlers "Rudolf Kneifel Dresden" sowie in Blei von fremder Hand unleserlich bezeichnet. In einer hellgrau gefassten Holzleiste gerahmt.
Vgl. motivisch das Ölgemälde "Roter Elbkahn", Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung, Museen der Stadt Dresden.
Wir danken Frau Ingelore Helbig, Dresden (www.elisabeth-andrae.de), für freundliche Hinweise.
Malschicht angeschmutzt sowie Fehlstellen in den Eckbereichen. Eine deutlichere Druckstelle an o.li. Ecke. Der Keilrahmen verso mit leichten Spuren inaktiven Anobienbefalls.
60 x 70 cm, Ra. 63,5 x 73,5 cm.