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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Gottfried Diehl
1896 Frankfurt a. Main – 1956 Offenbach
Ab 1917 künstlerisch tätig. 1919 Arbeitsgemeinschaft mit Hermann Lismann. 1920 Gründung der Künstlergruppe Ghat mit Hanns Ludwig Katz, Emil Betzler und dem Kunsthändler Cramer. Ab 1922 und 1924–26 Studium an der Frankfurter Städelschule bei Franz Karl Delavilla. 1923 Lehrgang an der Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen. Seit 1926 freischaffend tätig. Bekanntschaft mit Max Beckmann und Paul Hindemith. 1928–31 tätig als Bühnenbildner in Darmstadt und Herford. 1933 als "entartet" diffamiert. Längere Aufenthalte in Schweden und Dänemark. 1937 Ausstellungsverbot. 1944 Zerstörung des Ateliers und eines Großteils des Frühwerkes bei einem Bombenangriff. 1945 rehabilitiert, Berufung an die Meisterschule für gestaltendes Handwerk nach Offenbach. Seit 1946 im Vorstand des Berufsverbandes Bildender Künstler. Zahlreiche Auszeichnungen. Anfängliche Orientierung am deutschen Expressionismus, später Beeinflussung durch den französischen Surrealismus. Zu seinem malerischen Frühwerk gehören großformatige figürliche Kompositionen, spätere Gemälde weisen symbolhaft-abstrakte Formen auf.
035 Gottfried Diehl "Drei Frauen". Um 1927.
Gottfried Diehl 1896 Frankfurt a. Main – 1956 Offenbach
Öl auf Leinwand. Undeutlich signiert "Gottfr. DIEHL" u.re. Verso mit einem weiteren Gemälde "Strand", um 1938, Öl. In einer graubraun gefassten Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Schmidt-Fürnberg G 90 mit abweichenden Maßangaben, Rückseite WVZ Schmidt-Fürnberg G 109.
Die links im Bild dargestellte Frau gleicht in ihrer physischen Konstitution, Körperhaltung sowie in der stilistisch statuarischen Formauffassung der Dargestellten in dem Gemälde "Paar vor Bett" aus dem Jahr 1926
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105 x 73,5 cm, Ra. 109 x 77 cm.