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AUKTION 57 | 22. September 2018 |
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Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei Richard Guhr und Georg Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei Richard Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit Hans Grundig, Otto Griebel und Fritz Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
597 Wilhelm Lachnit (zugeschr.), Portrait einer jungen Frau (Frau John?). Um 1920.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet und datiert. In einer hellgrau gefassten Holzleiste gerahmt.
Evtl. handelt es sich bei der Dargestellten um die Gattin des Dresdner Druckers und Kunstsammlers Max John.
Wohl eines der wenigen, erhaltenen Frühwerke Lachnits. Hans Grundig beschrieb die Wirkung von Lachnits frühen Portraits:
"Eigenartig liebenswert waren auch seine meist kleinen Bilder. So jung er noch war, so meisterlich malte er Jungen- und
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18,6 x 14 cm, Ra. 37,2 x 33,5 cm.
598 Wilhelm Lachnit "Mutter und Kind I". Um 1950.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Holzschnitt auf weichem Papier. Unsigniert. In Blei unterhalb der Darstellung li. nummeriert "32/100". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Etwas farb- und knickspurig.
Stk. 19 x 26 cm, Bl. 40 x 49,5 cm.