ONLINE-KATALOG
AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 42 | 5 Ergebnisse | |
Aktuelle Auktion | 7 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 96 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 5 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 341 Ergebnisse |
Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
532 Wilhelm Rudolph, Reh. 1919.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. Im Stock monogrammiert "W.R." o.li. In profilierter leiste hinter Glas gerahmt.
Vgl. M. Schmidt "Wilhelm Rudolph - In Licht und Dunkelheit", S. 34, Abb. 20.
Technikbedingt wellig und knickspurig.
Stk. 34,8 x 29,9 cm, Bl. 39,7 x 34,1 cm, Ra. 42,5 x 36,3 cm.
533 Wilhelm Rudolph, Sitzender weiblicher Akt. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche über Holzschnitt auf Japan. In Tusche signiert "Rudolph" und in Blei nochmals signiert "W. Rudolph" u.re. und in Blei bezeichnet "Handdruck" u.li., verso in Blei von fremder Hand mehrfach nummeriert.
Knickspur u.re. u. o.li., Blattränder materialentsprechend etwas unregelmäßig, oben minimal ausgefranst u. und o.re. etwas braunfleckig.
62,5 x 46,5 cm.
534 Wilhelm Rudolph "Eisenbahnstrecke" (auch: Eisenbahn). 1923.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert "Wilhelm Rudolph" in der Darstellung u.re. und bezeichnet "Handdruck" u.Mi. An vier Ecken auf Untersatzkarton montiert. Es handelt sich um einen frühen Zustandsdruck, da das Monogramm im Stock fehlt.
Vgl. das Exemplar mit Monogramm: H. Eichhorn et al. (Hgg.). Wilhelm Rudolph, Das Phantastischste ist die Wirklichkeit (Ausstellung in der Städtischen Galerie Dresden 11.10.2014-11.1.2015), München 2014, Nr. 32, Abb. S. 53.
Papier gebräunt, etwas fleckig und materialbedingt etwas knitterspurig, montierungsbedingt an den Ecken knitterfaltig, Ränder unregelmäßig. Untersatzkarton mit Stockfleckchen, Einrissen und fehlender Ecke.
Bl. 49,5 x 61 cm, Untersatz: 59 x 71,5 cm.
535 Wilhelm Rudolph, Drei weibliche Akte. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche über Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert "W. Rudolph" u.re. und bezeichnet "Handdruck" u.li., verso in Blei von fremder Hand nummeriert.
Blattränder materialentsprechend etwas unregelmäßig und re. etwas ausgefranst, am Rand re. vereinzelte gelbliche Flecken sowie minimal quetschfaltig.
45 x 62,4 cm.
536 Wilhelm Rudolph, Gewitterlandschaft. 1978.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Rudolph" u.li. Aus der Mappe "Victor Hugo. Hymnus auf die Druckkunst", Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig.
Blattränder angebräunt, Ecken gestaucht.
Stk. 34,7 x 41 cm, Bl. 36 x 48 cm.