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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Curt Querner
1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Maler und Zeichner der Neuen Sachlichkeit. 1918–26 Lehre und Arbeit als Schlosser. Ab 1926 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig. Aufgrund der zunehmenden Politisierung der Gesellschaft verließ Querner 1930 vorzeitig die Kunstakademie, wurde Mitglied der ASSO Dresden und trat kurzzeitig der KPD bei. 1931 erste Ausstellung in der Galerie Junge Kunst von Josef Sandel in Dresden. 1940–47 Soldat und französische Kriegsgefangenschaft. Ab 1947 wieder in Börnchen ansässig, da seine Wohnung, sein Dresdner Atelier und somit ein Großteil seiner Werke zerstört worden waren. Ende der 1940er Jahre wurden Arbeiten von der Galerie Neue Meister in Dresden sowie der Nationalgalerie Berlin erworben, dennoch erfuhr Querner erst ab den 1960er Jahren künstlerische Anerkennung vom offiziellen Kunstbetrieb, wobei er sich zeitlebens von diesem abgrenzte und an seiner Autarkie festhielt. Landschaften des Vorerzgebirges um Börnchen sowie dörfliche Motive und Porträts nach immer wiederkehrenden Modellen zählten zu seinen, vorrangig in der Aquarelltechnik ausgeführten, Hauptsujets. Erhielt 1971 den Käthe-Kollwitz-Preis und 1972 den Nationalpreis der DDR. In Dresden und Umgebung sind Werke Querners in ständigen und Jubiläumsausstellungen zu sehen.
515 Curt Querner, Liegender weiblicher Akt nach links. 1965.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Graphitzeichnung auf festem Papier. Monogrammiert "C.Qu" sowie ausführlich datiert "12.11.65" u.re. Verso von Künstlerhand bezeichnet "XOX".
Nicht im WVZ Dittrich.
Angebräunt und leicht angeschmutzt sowie minimal stockfleckig. Am Bildrand o. und u. mehrere Reißzwecklöchlein.
32,2 x 80,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
516 Curt Querner, Bildnis Inge Auxel mit blauem Haarband. Wohl 1964 oder 1969.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf feinem Bütten mit Wasserzeichen u.re. In Graphit monogrammiert "Cqu." und datiert "1964 ?" u.re. Verso mit der Darstellung einer Oktoberlandschaft, Aquarell, in Graphit signiert "Cquerner" sowie datiert "24.X.47".
Nicht im WVZ Dittrich.
Immer wieder portraitierte Curt Querner Menschen aus seinem persönlichen Umfeld und seinem Heimatort Börnchen.
Anders als bei seinen Akten, bei welchen die Vorlieben des Malers recht schnell offenbar werden, scheint er bei seinen
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48,5 x 31,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
517 Curt Querner "Der alte Haufen bei Oberkarsdorf". 1958.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf leichtem gelblichen Karton. In Graphit monogrammiert und ausführlich datiert "28.11.58" u.re. Verso in Graphit signiert "Querner" sowie betitelt "Der alte Haufen, Obercarsdorf" o.re.
WVZ Dittrich B 713.
Verso atelierspurig sowie mit vereinzelten Resten einer älteren Montierung. Die Blattränder teilweise etwas ungerade (aus dem Entstehungsprozeß).
12,7 x 30,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
518 Curt Querner, Stehender weiblicher Rückenakt nach rechts. 1965.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Büttenkarton. U.re. in Blei monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert. Verso o.re. in Blei vom Künstler bezeichnet "XOX" und "Fleischfarben!", am Blattrand u. von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout montiert und hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich.
Die Blattränder verso umlaufend mit einer älteren Montierung versehen sowie etwas atelierspurig.
25,5 x 72,5 cm, Ra. 86,2 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.