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AUKTION 35 | 09. März 2013 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
104 Albert Wigand "Vase mit Blumen, Rechteck auf rundem Tisch". Um 1960.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert "WIGAND" im unteren Drittel li. In einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A-1960/11.
Es braucht nur den Bruchteil einer Sekunde um zu verstehen, was gemeint ist, wenn im Zusammenhang mit Albert Wigand von der "Magie der Farben" gesprochen wird. Das vorliegende Blumenstück bezaubert durch seine sensiblen, gebrochenen Töne, die der eher spielerischen Darstellung eine ganz unerwartete Tiefe verleihen. Seine Werke als "persönlich" zu bezeichnen,
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35 x 24,5 cm, Ra. 37 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
113 Albert Wigand, Ohne Titel (Grau Schwarz). Um 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Deckfarben und Collage auf kräftiger Malpappe. Unsigniert. Verso in Kugelschreiber bezeichnet "unten".
WVZ Grüß-Wigand C-1966/59.
Ecke u.re. leicht gestaucht. Die Kanten ungerade geschnitten.
28,7 x 16,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
678 Albert Wigand "Leitmeritz [Gasthof Gottsande]". 1939.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Kreidezeichnung und Deckweiß auf Zeichenkarton. In Blei u.re. signiert "Wigand" und datiert. In Kreide betitelt u.Mi. und ortsbezeichnet u.li.
WVZ Grüß-Wigand B-1939/52.
Blatt leicht lichtgegilbt und fingerspurig. Ecken und untere Kante knickspurig und leicht gestaucht. Kleiner Stockfleck u.re.
24,8 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
679 Albert Wigand "Christine aus Halle". Um 1970.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Farbstiftzeichnung auf einem Briefumschlag. Unsigniert. Verso mit einem Sammlungsstempel versehen.
WVZ Grüß-Wigand B-1970/34.
17,6 x 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
680 Albert Wigand, Ohne Titel. 1965.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (Papier, Textil, Strick und Farbe). Verso in Blei signiert "Wigand" und datiert sowie von fremder Hand bezeichnet.
Blatt mit horizontaler Falzspur im unteren Bereich.
WVZ Grüß-Wigand C-1965/27.
Im Laufe der Jahre schuf Albert Wigand über 500 Collagen. Die vorliegende Arbeit beweist, das "Materialkomposition" eindeutig das treffendere Wort ist. Mit seinem feinen Gespür für Farbe konterkariert der Künstler spannungsvoll die geometrische Symmetrie des Bildes. Der
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23,6 x 12,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
681 Albert Wigand "Rosenspalier". 1965/ 1968/ 1969.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage. Unsigniert. Verso datiert und mit einer Widmung versehen. Hinter Glas gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand C-1969/63.
Minimal angeschmutzt.
15,5 x 9,6 cm, Ra. 54,7 x 44,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.