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AUKTION 23 | 13. März 2010 |
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Renée Sintenis
1888 Glatz – 1965 Berlin
Deutsche Bildhauerin, Medailleurin und Grafikerin. Verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Neuruppin. 1905 siedelte die Familie nach Berlin über. Erster Zeichenunterricht in der Schulzeit, anschließende Teilnahme an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin im Fach Dekorative Plastik. Abbruch ihrer künstlerischen Ausbildung, um als Sekretärin ihres Vaters, dem Juristen Bernhard Sintenis, zu arbeiten. Nachdem sie sich dieser Tätigkeit entzog, führte dies zum Bruch mit der Familie. 1910 Modell des Bildhauers Georg Kolbe und Enstehen eigener plastischer Werke. Künstlerisches Hauptthema waren ab 1915 Tierdarstellungen. Teilnahme an Ausstellungen der Freien Secession. Zu ihrem Freundeskreis zählten R.M. Rilke und J. Ringelnatz. In der Weimarer Republik in der internationalen Ausstellung vertreten. Nach dem II. WK Professorin an der Berliner HfBK und an der Akademie der Künste.
454 Renée Sintenis, Zwei Rehkitze. Um 1950.
Renée Sintenis 1888 Glatz – 1965 Berlin
Radierung auf festem Papier. In Blei signiert "Renèe Sintenis" und nummeriert "2" u.re.
Blatt angeschmutzt, minimal lichtrandig, Reste einer alten Montierung an den oberen Blattecken.
Pl. 19,5 x 17 cm, Bl. 39,9 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.