ONLINE-KATALOG
AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 48 | 1 Ergebnis | |
Auktionsrekorde | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 63 Ergebnisse |
Hans Rudolf Hentschel
1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hentschels Ausbildung begann 1884 an der Meissener Zeichenschule. Vier Jahre später erlernte er zudem das Handwerk eines Bossierers. Zu seinen weiteren Stationen gehörten die Kunstakademie in München (1889–1893), die private, vor allem unter ausländischen Studenten angesehene Académie Julian in Paris und die Hafenstadt Étaples am Ärmelkanal (1894–1895). Die Meissener Manufaktur beschäftigte ihn anschließend als Figurenmaler und Lehrer der Zeichenschule. Mit seinen zahlreichen Dekorentwürfen, aber auch figürlicher Plastik zählt Hentschel zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Meissen. Daneben schuf er zahlreiche Radierungen.
717 Große Märchen-Wandplatte. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1900.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben sowie partiell Gold staffiert. Flach gemuldete Form mit der Darstellung des in Rosen gebetteten Dornröschens. U.re. signiert "HENTSCHEL.". Verso mit der Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, unterhalb ein Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer "A 169" sowie eine weitere Prägeziffer (undeutlich). Mit einer Aufhängevorrichtung.
Im rechten Teil der Darstellung mit minimalen, überwiegend unscheinbaren Kratzspuren. Am Rand unterseits mit einer äußerst unscheinbaren Bestoßung (2 mm), Standring etwas berieben.
D. 42,45 cm.