ONLINE-KATALOG
AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 48 | 6 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 6 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 11 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 157 Ergebnisse |
Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
123 Albert Wigand "Orange Mitte". 1968.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl, Tempera und Collage (Stanniolpapier, bedruckte Stoffe) auf kaschiertem Karton. Verso vom Künstler betitelt, datiert und bezeichnet "oben" und "quer". Im Passepartout montiert, dort in Blei u.li. signiert "Wigand" und datiert sowie re. betitelt.
WVZ Grüß-Wigand (Nachtrag) C-1965/135 .
Malschicht mit leichtem Krakelee, Stoff minimal ausgefranst.
18 x 13 cm, Psp. 28,5 x 41 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
625 Albert Wigand "Dorf mit fünf Pappeln". 1920.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Aquarell und Federzeichnung in Tusche. In Blei signiert "Wigand" o.li. Auf Untersatzpapier vollflächig klebemontiert, dieser mehrfach in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Grüß-Wigand B-1920/22.
Ein kleiner Einriß am Blattrand u.re., Blatt herstellungsbedingt gewellt. Untersatzpapier verso mit Klebespuren.
24,6 x 31,8 cm, Unters. 33,3 x 42,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
626 Albert Wigand "Altenberg / Dorf in der Niederung". Wohl 1935.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Feder- und Pinselzeichnung, laviert und aquarelliert, auf bräunlichem Velin, auf weißem Untersatzpapier montiert. Verso in Kugelschreiber u.Mi. signiert "Wigand" und ausführlich datiert sowie gewidmet "24.8.1890 Für Hans", mit einer verworfenen Skizze.
WVZ Grüß-Wigand B-1935/99.
Blattränder teils ungerade geschnitten, am re. Blattrand gestaucht und mit leichten Läsuren. Am re. Blattrand gewellt und an der u.li. Blattecke mit Materialverlust. Verso leicht angeschmutzt und partiell staubrandig.
18,9 x 29 cm, Unters. 26 x 37,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
627 Albert Wigand, Dresden - Lebensmittelgeschäft Brühlsche Gasse/ Ecke Terrassengasse. Um 1940.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache über Kohle auf Zeichenkarton. In Tusche signiert u.re. "Wigand". Verso in Blei bezeichnet "Laden, Brühlsche Gass[e]".
WVZ Grüß-Wigand B1948/9, dort mit abweichender Datierung.
In den 1930er/ 40er Jahren schuf Albert Wigand zahlreiche Straßenszenen. Mit dem Blick in die Schaufenster des kleinen Lebensmittelgeschäfts hielt der Künstler ein lebendiges Stück des Alltagslebens in der Dresdner Innenstadt vor der Kriegszerstörung fest.
Abbildungsnachweis Fotografie: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek, Heinz Märker
Malträger mit Knickspur (12 cm) u.li., wohl bereits vor dem Malprozeß vorhanden. Verso in den oberen Blattecken mit unscheinbaren Resten einer älteren Montierung.
20,8 x 29,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
628 Albert Wigand "Zirkowitz (Dorf mit Brücke)". 1940.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Kohlestiftzeichnung auf gestrichenem, festen Papier, auf weißem Untersatzpapier montiert. In Blei u.re. signiert "Wigand". Verso mit verworfener Probezeichnung sowie in Faserstift und Blei bezeichnet und datiert.
WVZ Grüß-Wigand B-1940/44.
Blatt an den Rändern und Blattecken leicht gestaucht, angeschmutzt und mit leichten Knickspuren. Verso angeschmutzt und atelierspurig sowie in den o. Blattecken mit Spuren einer vormaligen Montierung.
20,9 x 32 cm, Unters. 25,9 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
629 Albert Wigand, Ohne Titel. 1964.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene farbige Papiere) und Farbstiftzeichnung auf festem Papier, auf gestrichenem Untersatzpapier am o. Blattrand klebemontiert. Verso u.Mi. in Blei signiert "Wigand" und datiert. Im Passepartout unfachmännisch am o. und u. Untersatzpapierrand klebemontiert und hinter Glas in profilierter goldlackierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand C-1964/55 (Nachtrag).
Blatt teils ungerade geschnitten sowie mit leichten Knickspuren. Verso teils atelierspurig,
15 x 11,4 cm, Unters. 37,1 x 29,1 cm, Passepartout 40 x 30,1 cm, Ra. 43,8 x 33,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.