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AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
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Auktion 48 | 1 Ergebnis |
Odilon Redon
1840 Bordeaux – 1916 Paris
Geboren als Bertrand-Jean Redon. Bereits als Junge interessierte er sich fast ausschließlich für das Zeichnen. Im Alter von 15 Jahren, nahm er Malunterricht im Aquarellieren. 1862 und 1864 versuchte er auf Wunsch der Eltern, die Aufnahmeprüfung an der Ecole des Beaux-Arts für die Architekturklasse zu bestehen. Redon scheiterte beide Male. 1864 ging er nach Paris, wo er das Atelier von Jean-Léon Gérôme besuchte, der an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris unterrichtete. Redon konnte sich jedoch für die akademische Malweise seines Lehrers nicht begeistern. Ab 1878 befasste er sich mit der Technik der Lithographie und konnte so seine „Noirs“ genannten Zeichnungen auf Stein übertragen und in Auflagen drucken. In rascher Folge erschienen Lithographien-Serien, die die seltsame Traumwelt des Künstlers schilderten. 1884 wurde er Mitgründer der Société des Artistes Indépendants und des Salon des Indépendants in Paris und war eine Zeit lang zweiter Vorsitzender der Société. Im Jahr 1913 war er mit Werken auf der legendären Armory Show in New York vertreten.
534 Odilon Redon, Aus „Tentation de Saint-Antoine“. 1933.
Odilon Redon 1840 Bordeaux – 1916 Paris
Lithographie auf festem Büttenpapier. Unsigniert. In Blei am unteren Rand von fremder Hand mit französischem Zitat sowie "Mellerio No. 149" bezeichnet. Verso in Blei bezeichnet "M. 149 J. 135, 16". Blatt 16 aus der dritten Serie mit insgesamt 22 Lithographien, Edition von Ambroise Vollard (gedruckt 1933, publiziert 1938).
Deutlich stockfleckig sowie Blattränder etwas nachgedunkelt. Verso Reste früherer Montierung.
St. 28,2 x 20,4 cm, Bl. 43,7 x 33,2 cm.