ONLINE-KATALOG
AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 48 | 4 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 4 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 10 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 219 Ergebnisse |
Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
055 Josef Hegenbarth, zu Grimms Märchen "Tischchendeckdich, Goldesel und Knüppelausdemsack". 1950.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben auf leichtem Velinkarton. Unsigniert. Verso in Blei von der Witwe des Künstlers in Blei bezeichnet "Johanna Hegenbarth" und mit dem Nachlaßstempel versehen u.li. Variante 2 zu Blatt 3 der Folge.
WVZ Zesch E VI 999.024 / E VI 561.
Papier minimal angeschmutzt, Ecke o.re. mit einer Knickspur. Ein winziges bräunliches Fleckchen am Blattrand o.Mi. Verso Reste einer älteren Montierung.
21,2 x 25,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
370 Josef Hegenbarth "Singende Mädchen". Um 1919.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Aquarell und Leimfarbe. U.re. in Blei signiert "Josef Hegenbarth". Im Passepartout hinter Glas in einem schmalen, vergoldeten Modelrahmen gerahmt.
WVZ Zesch C III 545.
Die Blattecken verso mit Resten einer punktuellen Klebemontierung sowie partiell unscheinbar gegilbt. Oberer Rand vorderseitig mit Resten einer alten Klebemontierung.
47 x 29,2 cm, Ra. 66,5 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
371 Josef Hegenbarth "Liegender Büffel". Um 1936.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf weichem Papier. Signiert "Josef Hegenbarth" o.re. Verso in Blei mit einer Inventarnummer versehen. Hinter Glas in profilierter, teils stoffbezogener Leiste gerahmt.
WVZ Zesch D V 1031.
Die Randbereiche zum Teil deutlich knickspurig, die Blattecken partiell unscheinbar angeschmutzt. Verso die Blattecken sowie mittig mit Resten älterer Montierungen, diese recto zum Teil deutlich durchschlagend.
22,5 x 30 cm, Ra. 32 x 41,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
372 Josef Hegenbarth "Tigerdressur". 1958.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kreidelithographie auf Bütten. Im Stein u.re. signiert "Josef Hegenbarth". In Blei von fremder Hand bezeichnet am Blattrand o.li. Editionsgrafik der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn 131. W./1958, mit deren Wasserzeichen versehen u.li. Im Passepartout montiert.
WVZ Lewinger 311.
Blatt mit leichten Knickspuren und gewellten Ecken oben aufgrund von Montierung.
St. ca. 30 x 38 cm, Bl. 39,7 x 52,3 cm, Psp. 50 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.