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AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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Georg Nerlich
1892 Oppeln – 1982 Dresden
1912–17 Studium an der Kunstakademie Breslau bei K. Hanusch, H. Poelzig, M. Wislicenus u. Oskar Moll. 1917 Staatliche Prüfung als Kunsterzieher, weitere Studien unter Oskar Moll, Oskar Schlemmer, Georg Muche und Alexander Kanoldt. Zunächst bis 1922 in Kattowitz und später in Breslau und Oppeln tätig. Studienreisen nach Italien, Südfrankreich, Österreich u. in die Dolomiten. 1937 als "entartet" erklärt. Verlust eines großen Teils des malerischen Werks durch den 2. Weltkrieg. 1946 Übersiedlung nach Dresden. 1948 Berufung zum Professor für Malerei und Grafik an der Architekturabteilung der Technischen Hochschule Dresden. Seit 1957 freischaffend tätig.
471 Georg Nerlich, Blick von der Calberlastraße zum Blauen Wunder. 1947.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Aquarell und Blei auf Malpappe. U.re. in Blei signiert "Nerlich" sowie datiert.
Die vorliegende Arbeit ist ein schönes Beispiel für die betont malerische Herangehensweise Georg Nerlichs. So schimmern die Grüntöne von hellem Ocker bis zu dunklem Kobaltblau. In impressionistischer Manier konzentriert Nerlich seine Eindrücke zu ausgesprochen stimmungsreichen Bildwelten, in denen nicht die Linie, sondern die Farbe dominiert.
Insgesamt etwas gebräunt. Malträger mit kleineren Läsionen im Randbereich, verso mit Resten einer alten Montierung.
39 x 59,5 cm.