ONLINE-KATALOG
AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 34 | 1 Ergebnis | |
Nachverkauf | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 19 Ergebnisse |
Johannes Wüsten
1896 Heidelberg – 1943 Brandenburg a.d. Havel
Deutscher Künstler und Schriftsteller. Wuchs in Görlitz auf. Begann in Dresden eine Tischlerlehre, die er vorzeitig beendete. Anschließend wurde er Schüler des Malers Otto Modersohn in Worpswede. Nach Kriegsende ließ sich Wüsten als freischaffender Künstler in Hamburg nieder. 1929 übernahm er in Görlitz das Atelier der Porträtmalerin Erna von Dobschütz. 1934 emigrierte Wüsten nach Prag. 1938 ging er nach Paris. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde er 1939 interniert. Er durchlief verschiedene Lager, 1940 glückte ihm die Flucht aus dem Arbeitslager und kehrte nach Paris zurück. Wüsten wurde vor dem Volksgerichtshof in Berlin ob seiner künstlerischen Arbeiten, die "zur Vorbereitung zum Hochverrat" ausgelegt wurden, angeklagt. Er wurde zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt, wo er verstarb.
307 Johannes Wüsten "Elegie". 1930.
Johannes Wüsten 1896 Heidelberg – 1943 Brandenburg a.d. Havel
Kupferstich auf Bütten. In der Platte ligiert monogrammiert "JW" u.re. Verso mit dem Nachlaßsstempel versehen. Nachlaßdruck von 1995 (278 B4) und von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Jahn-Zechendorff 18.
Blatt minimal knickspurig.
Pl. 18 x 12,5 cm, Bl. 34 x 26, 2 cm.