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AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
344 Otto Dix "Kind auf dem Kissen". 1961.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie in Grün auf Kupferdruck-Papier. Im Stein o.re. ligiert monogrammiert und datiert. U.re. in Blei signiert "Dix".
WVZ Karsch 277, dort jedoch nur eine Auflage von 30 Drucken in Schwarz verzeichnet.
Blatt etwas knickspurig, vereinzelt stockfleckig und angeschmutzt.
St. 62,7 x 53 cm, Bl. 70 x 59,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
345 Otto Dix "Selbstbildnis mit Enkelkind" / "Selbstbildnis im Profil beim Malen". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographien auf weißem Offset-Papier. Plakatauflagen. Erstes Plakat typografisch ausführlich bezeichnet "Otto Dix: Original-Lithographie 1966", verlegt von der Galerie Nierendorf in einer Auflage von 2000 Stück. Zweites Plakat im Stein spiegelverkehrt monogrammiert und datiert u.li. In einer Auflage von 500 Stück verlegt vom Kupferstichkabinett Dresden (Maschinendruck vom Stein mit Plakatschrift).
WVZ Karsch 310 b (von b); 307 c (von c).
Blatt I geringfügig angeschmutzt, an den Ecken mit je einem Reißzwecklöchlein. Obere rechte Ecke knickspurig sowie mit einem kleinen Ausriss.
Blatt II geringfügig angeschmutzt, mit vereinzelten Randläsionen und einem kleinen Riss (2 cm) am rechten Rand außerhalb der Darstellung.
Bl. 73 x 48 cm / Bl. 80,5 x 57,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.