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AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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Johanna Scholtz-Plagemann
1856 Dresden – 1927 Pirna
Pirnaer Portraitmalerin, in Dresden geboren. Durch die Heirat mit dem
Buch- und Kunsthändler Ernst Louis Scholtz kam sie 1889 nach Pirna. Der Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens lag anfangs
vorrangig in der Portraitmalerei (meist Kopien nach Daguerreotypien, Fotografien oder Gemälden). Später erlangte sie große Kunstfertigkeit in der Landschaftsmalerei. Zu ihren Pirnaer Förderern gehörte die Industriellenfamilie Haensel (Besitzer der chemischen Fabrik zur Herstellung ätherischer Öle und Essenzen), für die viele Portraits entstanden. Für Gustav Haensel gestaltete die Künstlerin 1904 im Auftrag der Stadt den Ehrenbrief anlässlich seiner Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Pirna. Sehr persönliche Kontakte bestanden zu dem Prinzen Friedrich Karl von Hessen, Schwager des Kaisers.
Der Briefwechsel zeigt die hohe Wertschätzung, die der Prinz der Künstlerin entgegen brachte.
090 Johanna Scholtz-Plagemann, Waldlandschaft mit Bachlauf. Wohl Frühes 20. Jh.
Johanna Scholtz-Plagemann 1856 Dresden – 1927 Pirna
Öl auf Malpappe. Signiert "Scholtz- Plagemann" u.re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Johanna Scholtz- Plagemann *1856 Dresden, ansässig in Pirna , + 1927 Pirna". O.li. mit gestempeltem Hirschkopf und o.re. gestempelte Zahl "18". Gemälde im Rahmen mit weiterem Karton hinterlegt. m bronzierten, profilierten Rahmen, gekehlte Sichtleiste, ansteigende Hohlkehle, hinterkehltes Karnies.
Bildträger leicht konvex gewölbt. Malschicht an allen Bildrändern mit kleinen Fehlstellen. Sehr ungleichmäßiger, streifig aufgetragener Finis. In der Bildmitte über dem Firnis liegende Überarbeitung des Laubwerks mit brauner Ölfarbe. Verso mit Stockflecken und verdunkelten Eckpartien.
33,1 x 22 cm, Ra. 43 x 33 cm.