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AUCTION 75 | 25. März 2023 |
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Ernst Julius Hähnel
1811 Dresden – 1891 ebenda
Architekturstudium an der Dresdner Bauschule unter Thörmer, ab 1825 an der Münchner Akademie unter Fr. v. Gärtner. 1830 Bekanntschaft mit E. Rietschel und L. Schwanthaler, unter deren Einfluss er sich der Bildhauerei zuwendete. 1831 an der Akademie in Florenz, 1832 in Rom. Bekanntschaft u.a. mit Thorwaldsen, Reinhard, Koch und Semper. 1834 Rückkehr nach Dresden, 1835 nach München und ab 1838 endgültig in Dresden ansässig sowie künstlerisch als Bildhauer tätig. 1848 Professor an der Dresdner Kunstakademie. Neben seinem umfangreichen Schaffen innerhalb von Dresden schuf Hähnel zudem zahlreiche Werke in ganz Deutschland und Europa, u.a. in Wien, Braunschweig und Leipzig.
720 "Kalliope". Ernst Julius Hähnel für Meissen. 1881.
Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, unglasiert, Biskuitporzellan. Auf der Plinthe geprägt signiert "E. Hähnel fec." sowie betitelt. Unterseits mit der geritzten Schwertermarke im Dreieck, die geritzte Formnr. "M 117" sowie die Bezeichnung "l.Q." und die Ziffer "99".
Ausformung: wohl 1881–1920.
Vgl. Sabine und Thomas Bergmann, Meissener Künstler – Figuren A 100–Z 300, Karlsruhe 2010, S. 105, KatNr. 194.
Figur ganzflächig fachmännisch restauratorisch mit Airbrush übergangen, mit kleinen Farbabplatzungen, der glasierte Untergrund sichtbar. An der Vorderseite und in der Mitte des Kleides ein kleiner, unscheinbarer Brandriss. Am Boden mit zwei kleinen Brandrissen.
H. 53 cm.