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AUKTION 19 | 14. März 2009 |
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Johann Christoph Erhard
1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bereits in jungen Jahren erfuhr Erhard eine starke Förderung seines zeichnerischen Talents. Von 1805–09 genoss er aufgrund dessen eine Ausbildung an der Städt. Zeichenschule in Nürnberg, zunächst bei C.J.S. Zwinger, später dann bei A. Gabler, der ihn zum Zeichnen nach der Natur anhielt. Zusammen mit seinen Künstlerfreunden J.A. Klein, C.G. Wilder und C. Wießner unternahm er einige Reisen nach Süddeutschland und Österreich, die sein Schaffen nachhaltig beeinflussten und ihn vor allem ab 1811 dazu verleiteten, sich auch der Druckgrafik zuzuwenden und sich von Vorbildern wie D.N. Chodowiecki zu lösen. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg lässt er sich zunächst in Wien nieder, folgt dann aber 1819 seinem Freund J.A. Klein nach Rom. Aufgrund einer anhaltenden schweren Krankheit wählt er 1822 in Rom den Freitod.
147 Johann Christoph Erhard, Wanderer in einer Felsenlandschaft. 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierung. In der Platte u.li. signiert und datiert. Im Passepartout. Verso in Blei bezeichnet "Erhard" und mit einem Sammlerstempel versehen.
Blatt bis nahe zur Plattenkante geschnitten, minimal fleckig.
Pl. 15,5 x 19,5 cm, Bl. 16 x 20 cm, Passepartout 35 x 50 cm.