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AUKTION 19 | 14. März 2009 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
533 Albert Wigand "Radeberg". 1935.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Lavierte Federzeichnung in Braun. U.re. in Blei signiert "Wigand" und datiert. Verso in Blei betitelt. Im Wechselrahmen.
Ecken mit Reißzwecklöchlein. Blatt minimal fleckig.
23,5 x 31 cm, Ra. 43 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
534 Albert Wigand "Kirche bei Sedan". 1919.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Holzschnitt auf Japan. Außerhalb der Darstellung u.li in Blei betitelt sowie u.re. signiert "Wigand" und datiert. Im Passepartout.
Blatt minimal lichtrandig und etwas gebräunt. Ecke u.li. ausgerissen, Blattkante o.re. ca. drei Millimeter umgeschlagen.
Stk. 20,5 x 14,4 cm, Bl. 30 x 20,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
535 Albert Wigand, Ohne Titel. 1974.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage. In Kugelschreiber in der Darstellung u.Mi. signiert "Wigand", u.re. schwer lesbar bezeichnet, u.li. datiert. Verso nochmals in Kugelschreiber datiert, signiert und bezeichnet.
14,1 x 14,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.