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AUKTION 19 | 14. März 2009 |
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Moritz Götze
1964 Halle
Deutscher Maler, Grafiker, Emaille- und Objektkünstler. Zunächst Lehre als Möbeltischler, Gitarrist und Sänger in der Band "Größenwahn". 1985–95 betrieb er eine Grafikwerkstatt. 1991–94 Lehrauftrag für Serigrafie an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle, 1994 Gastprofessur an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris. 2006 Gründung des Hasenverlag, der sich der Aufarbeitung regionaler und kulturgeschichtlicher Themen widmet. In Götzes druckgrafischen Arbeiten zeigen sich Einflüsse aus Pop Art, Comic und mittelalterlicher Buchillustration, in Zeichnung und Malerei kommen Primärfarben, klare Kompositionen sowie eine statuarisch-appellative Formensprache zur Anwendung. Hinwendung zu politischen und geschichtlichen Themen, z.B. Reklametafeln aus Emaille für fiktive, nicht existierende Produkte. Seit 1990 großformatige Arbeiten und Wandgestaltungen z.B. 1994–95 keramische Mosaiken im Lichthof des Leipziger Messehauses "Speck’s Hof" sowie Wandgestaltungen im Berliner Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und im Arbeitsamt in Halle.
244 Moritz Götze, Blatt aus der Mappe "FUSS-LAHM". 1989.
Moritz Götze 1964 Halle
Serigraphie. Rechts unterhalb der Darstellung in Blei monogrammiert "M. G" und datiert, unten links numeriert 1-150. In den Randbereichen leicht knickspurig.
Das Blatt gehört zu einem 13teiligen Mappenwerk, in dem sich verschiedene DDR-Künstler, u.a. auch Neo Rauch, Arno Rink und Trakia Wendisch, mit der Bewältigung der aktuellen geschichtlichen Ereignisse befassen.
Darst. 65 x 55 cm, Bl. 73 x 63 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.