ONLINE-KATALOG
AUKTION 19 | 14. März 2009 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 19 | 2 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 9 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 3 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 153 Ergebnisse |
Bernhard Kretzschmar
1889 Döbeln – 1972 Dresden
Nach einer Dekorationslehre absolvierte Kretzschmar von 1909–11 ein Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. Ab 1911 an der Kunstakademie, u.a. bei Robert Sterl und Richard Müller. Kretzschmar unternahm 1913 Reisen nach Italien, Südfrankreich und Spanien. Es entstanden u.a. grafische Werkgruppen zu Ansichten von San Remo, Genua und Palma: Zeichnungen, nach denen z.T. später auch Radierungen entstanden. 1914 Meisterschüler bei Carl Bantzer. Er war Gründungsmitglied der "Gruppe 17", der auch P. A. Böckstiegel und Conrad Felixmüller angehörten sowie Mitglied der "Dresdner Sezession 1932". Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden Arbeiten Kretzschmars beschlagnahmt und für "entartet" erklärt. Im Zuge der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 wurde der Großteil seines Werkes zerstört. 1958 heiratete Kretzschmar die Malerin Hilde Stilijanov. 1946 wurde er zum Titular-Professor an der HfBK Dresden ernannt. Ab 1969 war Kretzschmar Mitglied der Deutschen Akademie der Künste.
453 Bernhard Kretzschmar, Stehender Akt. 1930.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Lavierte Federzeichnung in Sepia über Graphit. U.re. in Blei monogrammiert "BK" und datiert. Im Passepartout in schmaler Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Unscheinbar lichtrandig und fleckig.
Bl. 50,4 x 37,4 cm, Ra. 65 x 44 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
454 Bernhard Kretzschmar, Bildnis einer älteren Frau im Profil (Frau Böckstiegel ?). 1951.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen. Einer von 40 Nachlaßdrucken, aus der Mappe "Bernhard Kretzschmar. 12 Radierungen", erschienen im Verlag der Kunst 1981. Verso von H. Stilijanow signiert und bezeichnet "p.m. Bernhard Kretzschmar". In der Platte u.re. monogrammiert "BK" und datiert.
Blatt minimal fingerspurig, am oberen Rand ein kleiner Stockfleck.
WVZ Schmidt/Werner R 219.
Pl. 25,7 x 21 cm, Bl. 52,5 x 39,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.