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AUKTION 18 | 06. Dezember 2008 |
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Willy Kriegel
1901 Dresden – 1966 Starnberg
1915–23 Lehre als Musterzeichner, danach Aufnahme eines Studiums der Malerei an der Dresdner Kunstakademie u.a. bei Ferdinand Dorsch, Otto Gussmann und Otto Hettner. Meisterschüler von Oskar Kokoschka. 1923/24 sowie 1938 Studienreisen nach Italien. Ab 1928 Einzelausstellungen in Berlin, Dresden, Zittau u. Chemnitz. 1928–34 Aufenthalt in Mallorca. 1931 Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1936 Beteiligung an der Biennale in Venedig. 1937 Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung, gleichzeitig von den Nazis als "entartet" diffamiert. 1942 Übersiedlung nach Schluchsee/Schwarzwald, 1953 Umzug nach Feldafing/Bayern. Ab 1964 Lehrtätigkeit in Köln. Mit Werken u.a. vertreten in: Lindenau-Museum Altenburg, Museum der bildenden Künste Leipzig, Städt. Kunstsammlungen Dresden, Städt. Kunstsammlungen Freital u. Städt. Kunstsammlungen Chemnitz.
044 Willy Kriegel, Stilleben mit Blumenstrauß. 1924.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Öl auf Holz. Signiert "Willy Kriegel" und datiert u.li. In goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Schwundrissen und partiellen Fehlstellen in den Randbereichen.
Der Einfluß von Kriegels Lehrer Oskar Kokoschka, welcher von 1919-26 eine Professur an der Dresdner Kunstakademie innehatte, ist in diesem frühen Werk des Malers unverkennbar, vor nahezu schwarzem Hintergrund heben sich die dicht gesetzten Blütenköpfe durch den pastosen Farbauftrag und den Hell-Dunkel-Kontrast nahezu reliefhaft ab.
47,7 x 46,7 cm, Ra. 58 x 57 cm.