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AUKTION 18 | 06. Dezember 2008 |
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Samuel Bottschild
1641 Sangerhausen – 1706 Dresden
Sohn einer Malerfamilie, wahrscheinlich von seinem Vater ausgebildet. Schuf ab 1661 mit Familienmitgliedern mehrere Wand- und Emporengemälde in Grimma und Sangerhausen.
Spätestens ab 1669 in Dresden niedergelassen. Von 1672–1676 Italienreise mit Fehling (Venedig und Rom), wo er in etlichen Zeichnungen die alten Meister studierte. 1677 von Kurfürst Johann Georg II. zum Oberhofmaler und Kammerdiener ernannt. Nur noch zeichnerisches und druckgraphisches Werk erhalten, z.B. mit Moritz Bodenehr entworfene Stiche.
Gründete die erste Zeichenschule in Dresden, die 1697 von August dem Starken zur Akademie erhoben wurde. 1699 von August dem Starken Berufung zum Oberaufseher des kurfürstl. Gemäldebesitzes.
128 Samuel Bottschild, Zwei religiöse Motive. Spätes 17. Jh.
Samuel Bottschild 1641 Sangerhausen – 1706 Dresden
Radierungen. Beide Blätter signiert "Sam. Bottschild", bezeichnet.
Bis zur Plattenkannte beschnitten, minimal stockfleckig. Ein Blatt auf Untersatzpapier montiert, das andere stärker knickspurig.
20,2 x 15 cm/ 26,8 x 20,5 cm.
129 Samuel Bottschild "Spes et Patientia"/ Musizierende Engel. Spätes 17. Jh.
Samuel Bottschild 1641 Sangerhausen – 1706 Dresden
Radierungen. Eine Grafik signiert unterhalb der Darst. "Samuel Bottschild", bezeichnet "Inv." und betitelt. Zweite Grafik ebenfalls signiert "Sam: Bottschild" und bezeichnet "inv: et fecit", rechter Blattrand ergänzt. Beide Blätter etwas stockfleckig.
Pl. ca. 19 x 33,5 cm, Bl. ca. 23,4 x 36,1 cm.
130 Samuel Bottschild, Vier religiöse Motive. Spätes 17. Jh.
Samuel Bottschild 1641 Sangerhausen – 1706 Dresden
Radierungen. Unterhalb der Darstellungen signiert und betitelt. Blätter bis zur Darstellung beschnitten und auf Untersatzpapier montiert, etwas stockfleckig.
Bl. ca. 19 x 20,2 cm. Untersatzpapier ca. 26 x 26,3 cm.
131 Samuel Bottschild, Drei himmlische Szenerien. Spätes 17. Jh.
Samuel Bottschild 1641 Sangerhausen – 1706 Dresden
Radierungen. Unterhalb der Darstellungen signiert und in Latein betitelt. Zwei der Blätter mit Wasserzeichen (Herz und Adler).
Blätter etwas stockfleckig und knickspurig. Bis zur Darstellung beschnitten.
Bl. ca. 27 x 25,1 cm.