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AUKTION 52 | 17. Juni 2017 |
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Hans Rudolf Hentschel
1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hentschels Ausbildung begann 1884 an der Meissener Zeichenschule. Vier Jahre später erlernte er zudem das Handwerk eines Bossierers. Zu seinen weiteren Stationen gehörten die Kunstakademie in München (1889–1893), die private, vor allem unter ausländischen Studenten angesehene Académie Julian in Paris und die Hafenstadt Étaples am Ärmelkanal (1894–1895). Die Meissener Manufaktur beschäftigte ihn anschließend als Figurenmaler und Lehrer der Zeichenschule. Mit seinen zahlreichen Dekorentwürfen, aber auch figürlicher Plastik zählt Hentschel zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Meissen. Daneben schuf er zahlreiche Radierungen.
507 Hans Rudolf Hentschel "Sämann". Anfang 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "H. Rud. Hentschel" und li. betitelt. Im grauen Passepartout hinter Glas in schmaler, silberfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht gebräunt und etwas fleckig.
Pl. 25 x 22 cm, Bl. 32,2 x 29,9 cm, Ra. 42 x 32,2 cm.
508 Hans Rudolf Hentschel "Hirsch am See". Anfang 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Radierung in Braun auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Rudolf Hentschel" und li. betitelt. Im Passepartout hinter Glas in silberfarben und braun gefasster Kreidegrundholzleiste gerahmt.
Blatt stockfleckig. Verso leichter Abrieb durch die Entfernung einer alten Montierung sowie Klebebandstreifen.
Pl. 23,8 x 38,3 cm, Bl. 36,4 x 49,5 cm, Ra. 39 x 52,5 cm.
509 Hans Rudolf Hentschel "Mutter". 1. Viertel 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Radierung auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "H. Rud. Hentschel" und li. betitelt.
Leicht fingerspurig. Minimale Randläsionen, Ecke u.re. unscheinbar berieben.
Pl. 30 x 19 cm, Bl. 50 x 31cm.
510 Hans Rudolf Hentschel "Gestade". 1. Viertel 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Radierung auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "H. Rud. Hentschel" und li. betitelt.
Leicht knickspurig. Insgesamt nachgedunkelt, u.re. kleiner Wasserfleck. Umlaufend kleinere Randläsionen.
Pl. 20,4 x 28,5 cm, Bl. 39 x 50 cm.