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AUKTION 52 | 17. Juni 2017 |
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Hans Grundig
1901 Dresden – 1958 ebenda
Dresdner Maler und Grafiker. Lehre als Dekorationsmaler bei seinem Vater. 1915–19 Studium in Dresden. 1920/21 Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey. 1921–26 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei O. Gussmann und O. Hettner. 1926 Beitritt in die KPD. 1928 Heirat mit Lea Langer – beide Gründungsmitglieder der Dresdner Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Ab 1934 Berufsverbot, 1937 wurde ein Teil seiner Werke als „entartet“ diffamiert und teils konfisziert. Ausstellungsverbot, 1940–44 KZ Sachsenhausen, 1944 bei der sowjetischen Armee. 1946 Rückkehr nach Dresden. 1947/48 Professor u. Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
461 Hans Grundig "Die Reichswehr marschiert". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt auf chamoisfarbenem Velin. Unsigniert, posthumer Abzug. In Blei von der Witwe des Künstlers unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Hans Grundig" und datiert sowie li. betitelt.
WVZ Bernhardt D 62 mit abweichendem Titel "Die Reichswehr zieht in Dresden ein".
Minimal knickspurig und mit einem unscheinbaren Einriss am Rand o.re.
Pl. 26,6 x 34,2 cm, Bl. 37,5 x 50,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
462 Hans Grundig "Eifersucht". 1936.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Radierung mit Plattenton auf Torchon. Späterer Abzug. Unsigniert. In Blei von Lea Grundig u.re. bezeichnet "Hans Grundig" und datiert, mittig betitelt sowie li. bezeichnet "Tiere und Menschen". Am Blattrand u.li. bezeichnet "Nachlass, gez. Lea Grundig". Aus der Folge "Tiere und Menschen". Partiell auf Untersatz klebemontiert.
WVZ Bernhardt D 38.
Randbereiche leicht knick- und fingerspurig.
Pl. 27 x 24,2 cm, Bl. 50 x 37,5 cm, Unters. 70 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
463 Hans Grundig "Hundemeute". 1936.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Radierung mit Plattenton auf kräftigem Bütten. Späterer Abzug. Unsigniert. In Blei von Lea Grundig u.re. bezeichnet "Hans Grundig" und abweichend datiert "1938", mittig betitelt sowie li. bezeichnet "Tiere und Menschen". Am Blattrand u.re. bezeichnet "Nachlass, gez. Lea Grundig 1969". Aus der Folge "Tiere und Menschen".
WVZ Bernhardt D 39.
Minimal knickspurig, o. Rand partiell leicht fleckig. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 24,6 x 33,2 cm, Bl. 38,5 x 48,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
464 Hans Grundig "Gefangene". 1938.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Radierung mit Plattenton auf Velin. Späterer Abzug. Unsigniert. In Kugelschreiber von Lea Grundig u.re. bezeichnet "Hans Grundig" und abweichend datiert "1936", mittig betitelt sowie li. bezeichnet "Tiere und Menschen". Aus der Folge "Tiere und Menschen".
WVZ Bernhardt D49,2 abweichend betitelt: Gejagt (Die Gejagten - Die Gehetzten).
Stockfleckig und leicht lichtrandig. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 25,5 x 39 cm, Bl. 37,5 x 46,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.