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AUKTION 82 | 21. Juni 2025 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
041 Rudolf Höckner, Spätsommertag mit Wanderer. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Rudolf Höckner 1864 Hilmersdorf bei Wolkenstein (Erzgebirge) – 1942 Bad Mergentheim
Wolfgang Balzer 1884 Dresden – 1968 Radebeul
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Papier, verso mit Zeitungspapier hinterlegt. Unsigniert. Hinter Glas in einem Rahmen mit Eckwürfeln gerahmt. Auf einem alten Untersatzkarton mit der Widmung "Seinem lieben Albert Wigand mit dem Wunsch für baldige Genesung. 27.10.1965 Wolfgang Balzer" sowie sowie einer weiteren Widmung von Albert Wigand vom 14.4.69.
Provenienz: Sammlung Albert Wigand, Dresden; vormals Sammlung Wolfgang Balzer, Radebeul.
Malschicht o.li. mit kleinsten Materialverlusten. Am o. Rand mit einer länglichen Läsion. Malschicht vereinzelt mit unscheinbaren Sprüngen.
20,5 x 12,5 cm, Ra. 27 x 19 cm.
173 Albert Wigand "Vier Schmetterlinge gegen rosa und hellblau". 1962.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl und Collage (bedruckte Papiere) auf Malpappe. Unsigniert. Verso von Künstlerhand in blauem Kugelschreiber ausführlich datiert "Juli 62". Im Passepartout freigestellt montiert und hinter Glas gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand C-1962/40.
Sehr unscheinbare Fehlstelle in der Malschicht Mi.re. Verso mit Montierungsresten.
20 x 17,5 cm, Ra. 43,6 x 34,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
174 Albert Wigand "Viertel Kreis". Um 1962.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Ursula Baring 1907 Dresden – 2002 ebenda
Öl auf sehr kräftiger Malpappe. Signiert "Wigand" u.re. Verso überkopf nochmals signiert "Wigand". Wohl von Künstlerhand randumlaufend fest auf eine schwarze Rahmenleiste montiert.
WVZ Grüß-Wigand (Supplement) A-1962/19.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; Nachlass Ursula Baring.
Die Ecken der Malpappe leicht abgerundet und mit kleinen Verlusten der Malschicht sowie Ecke u.re. mit kleiner Stauchung. Kleine Abplatzung in oberer Malschicht u.li. In senfgelbem Rechteck sowie u.re. im "W" der Signatur. Eine unscheinbare waagerechte, leicht glänzende Bindemittel-Spur Mi. sowie die Malschicht-Höhen partiell leicht berieben, beides wohl aus dem Werkprozess stammend. Der obere und rechte Rand von der Rahmung gelöst.
24,8 x 29,9 cm, Ra. 29 x 34,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
525 Albert Wigand "Schwarz, Rot gegen Grau und Hellblau". 1910er Jahre.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache auf gelblichem Papier. Unsigniert. Im Passepartout.
WVZ Grüß-Wigand B-1908–18/2.
Provenienz: Sammlung Elisabeth Obladen, Düsseldorf.
Die Blattecken minimal gestaucht. Verso etwas stockfleckig.
38 x 24,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
526 Albert Wigand "Hinterhäuser Prager Straße" (Dresden). Um 1938.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Kohlestiftzeichnung, partiell gewischt, auf Zeichenkarton. Unsigniert. Verso von fremder Hand betitelt. Auf einem Untersatz montiert, im Passepartout, darauf jeweils nochmals betitelt und datiert.
WVZ Grüß-Wigand B-1938/31.
Die Blattränder mit kleinen Stauchungen, teilweise beschnitten. Mittelfalz.
25,4 x 36 cm, Untersatz 33,7 x 41,5 cm, Psp. 65 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
527 Albert Wigand, Dresden-Cotta – Hebbelschänke. 1940.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Aquarell. In Blei u.li. signiert "Wigand" sowie in Kugelschreiber nochmals signiert, datiert und ortsbezeichnet "Wigand 1940 Cotta". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Nicht im WVZ Grüß-Wigand.
Das dargestellte Gebäude wurde um 1910 als Turnerheim errichtet und entwickelte sich schnell zu einem Ort der Unterhaltung. Schon ab dem Erbauungsjahr liefen hier die "Lichtspiele Cotta" mit rund 350 Sitzplätzen. Ab 1913 diente es als Restaurant und Varieté
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28 x 36 cm, Ra. 60 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
528 Albert Wigand, Violette Blumen und rote Streifen auf Rosa. 1968.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene Papiere, Goldfolie, Bleistift, Kugelschreiber, Aquarell- und Deckfarben) auf rosafarbenem Karton. Verso signiert und datiert "Wigand 68". Nahezu vollflächig und freigestellt im Passepartout montiert.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand aufgenommen.
Vgl. die in Bildträger und Material ähnliche Collage "Blaue Punkte auf Schwarz", 1968, WVZ Grüß-Wigand C-1968/28.
Kleinere Stauchungen am u. Rand.
14,8 x 8,5 cm, Psp. 30,1 x 21,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
529 Albert Wigand, Himbeeren und Rhomben. 1966/1967.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (gefärbtes u. bedrucktes Papier, silberne Metallfolie) und Deckfarbe. Verso signiert und datiert "Wigand 66, 67". Im Passepartout, darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Nicht im WVZ Grüß-Wigand.
Eine leichte Knickspur u.li. Verso mit Resten einer Klebemontierung.
14,9 x 7,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
530 Albert Wigand "Städtische Szene". 1975.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Farbige Faserstiftzeichnung. U.re. signiert "Wigan[d]" sowie o.Mi. und o.re. ausführlich datiert "5.8.75" bzw. "5.9.75". In der Darstellung bezeichnet. Verso mit einer persönlichen Widmung für Frau Schmidt aus dem selben Jahr.
WVZ Grüß-Wigand B-1975 / 8.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Ein schmaler, länglicher Ausriss am li. Blattrand, die o.re. Ecke mit einer kleinen Knickspur. Waagerechter und senkrechter Mittelfalz. Winzige Fleckchen.
21 x 29,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.