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AUKTION 40 | 14. Juni 2014 |
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Werner Schubert-Deister
1921 Sondershausen / Hachelbach – 1991 Borsum
Noch während seines Studiums an der Musikhochschule in Bad Frankenhausen (Thüringen) wurde Sch.-D. im Jahr 1940 als Soldat zum Militär eingezogen. Eine schwere Verwundung im Zweiten Weltkrieg rief eine dauernde Behinderung hervor, trotz derer er sich entschloß, in den Jahren 1950–52 die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu besuchen, wo er Schüler von Elisabeth Voigt wurde. Im Anschluß an das Studium siedelte er nach Friedrichroda in Thüringen um, wo er als freischaffender Maler und Grafiker tätig war. In den 1960er Jahren wendete er sich verstärkt der Plastik zu, sakrale Arbeiten zur Kirchenausstattung kamen ergänzend zu seinem Werk hinzu. Aufgrund zunehmender Repressionen durch die Behörden der DDR stellte Sch.-D. mehrere Ausreiseanträge, die jedoch erst im Jahr 1986 nach Intervention durch die UN-Menschenrechtskommission bewilligt wurden. Ab 1986 lebte er mit seiner Familie in Borsum bei Hildesheim, wo er 1991 verstarb.
118 Werner Schubert-Deister, Ohne Titel. 1990.
Werner Schubert-Deister 1921 Sondershausen / Hachelbach – 1991 Borsum
Acryl auf Hartfaser, auf Kunststoff aufgezogen. Signiert "w.schubert-deister" und datiert u.Mi.
Am Bildrand li. ein Kratzer.
64,8 x 64,5 cm.