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AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
493 Käthe Kollwitz "Beratung". Zwischen 1843 und 1897.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Strichätzung, Kaltnadel und Schmirgel auf gelblichem Kupferdruckpapier. Unsigniert. Abzug von der verworfenen Platte zu Blatt drei des Zyklus "Ein Weberaufstand". Verso mit dem Stempel "A.Schütz 2011, Berlin".
WVZ Klipstein 25 VII (von VII); WVZ Knesebeck 28 VII.c (von VII. d).
Technikbedingt minimal wellig. Leicht knickspurig und stockfleckig. O. Ecken montierungsbedingt berieben.
Pl. 29,6 x 18 cm, Bl. 42,5 x 33 cm.
494 Käthe Kollwitz "Der Trauernde". 1919.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Aquatinta mit Reservage und Vernis mou auf gelblichem Similijapan-Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Linker Teil der in zwei Teile geschnittenen Platte "Gedenkblatt für Karl Liebknecht". Auflage von 1946/48 und 1963/65.
WVZ Klipstein 137 V A wohl b(von V B); WVZ Knesebeck 145bis.b. (von 145bis.c), jedoch ohne von der Beckes Blindstempel.
Minimal knickspurig. Kleine bräunliche Flecken am re.u. Rand.
Pl. 27,6 x 15,9 cm, Bl. 46 x 32 cm.