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AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
310 Otto Dix "Nelly II". 1923/1924.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Radierung mit Plattenton auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Dix".
Späterer Abzug von 1968/70, Abzug außerhalb der Auflage für die Vorzugsausgabe OTTO DIX, Das graphische Werk, mit 70 Exemplaren. Am o. und u. Rand auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in profilierter schwarz- und goldfarbener Holzleiste gerahmt.
WVZ Karsch 122 2. b) (von 2.b).
Am o. und li. Rand rahmungsbedingt gefalzt.
Pl. 19,2 x 13,4 cm, Bl. 24,5 x 20,2 cm (gefalzter Zustand), Ra. 34 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
311 Otto Dix "Maler Karl Rade II". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf dickem, weißen Kupferdruckpapier. Im Stein u.re. signiert "DIX" und datiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet, betitelt und datiert sowie mit gestrichenem Inventarstempel versehen. Eines von 10 Exemplaren.
WVZ Karsch 179.
Blatt gegilbt und leicht angeschmutzt. Mittig minimal wellig. Re. Ecken geknickt. Fleck am li. Blattrand mittig.
St. 46,5 x 38 cm, Bl. 59,6 x 45,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
313 Otto Dix "Bildnis Dr. Löffler, sitzend I (aufrecht)" 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf beigefarbenem Kupferdruckpapier. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Dix" und datiert sowie u.li. bezeichnet "Probedruck". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Karsch 173, Abzug außerhalb der Auflage von zehn Exemplaren, ohne den Blindstempel der Akademie der bildenden Künste .
Kleine Stauchung am u.re. Blattrand, insgesamt mit vereinzelten Griffknicken. Zwei winzige Stockfleckchen im u.re. weißen Rand, eine unscheinbare vertikale Kratzspur am Rand re.
St. 39,2 x 27 cm, Bl. 50,2 x 37,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
314 Otto Dix "Dr. Fritz Löffler, sitzend II (vorgebeugt)". Um 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung li. in Blei vom Künstler bezeichnet "Probedruck" sowie mittig mit dem Blindstempel der Akademie der bildenden Künste, Dresden. Eines von zehn Exemplaren.
WVZ Karsch 174.
Kleine braune Fleckchen. Minimal fingerspurig. Ecken o. und u. li. leicht gestaucht.
St. 39 cm x 26 cm, Bl. 50 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
315 Otto Dix "Selbstbildnis (Danksagung zum 70. Geburtstag)". 1961/1962.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf kräftigem Japan. In Blei u.re. signiert "Dix". Gefalteter Doppelbogen mit innenseitig lithografiertem Text. Danksagungskarte des Künstlers zum 70. Geburtstag. Eines von etwa 300 Exemplaren.
WVZ Karsch 288.
U. Randbereich leicht knickspurig.
Darst. 25,3 x 34,2 cm, Bl. 29,7 x 21,3 cm, Bogen 42 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
316 Otto Dix "Kriegskrüppel". 1920/1963.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Offsetdruck nach der Kaltnadelradierung des Künstlers. Plakatauflage für die Ausstellung "Otto Dix. Ölgemälde 1913–63, Aquarelle 1919–53, Das graphische Werk 1913–60" in der Kongreßhalle Berlin, 1963. In Blei signiert "Otto Dix" u.re.
Zur Kaltnadelradierung vgl. WVZ Karsch 6.
Knickspurig. Kleiner Einriss am u.li. Blattrand (4 mm). Kleine Quetschfalte am Blattrand u.Mi.
Med. 44 x 66 cm, Bl. 59 x 84 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
317 Otto Dix "Frauenkopf im Profil". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf weißem Offset-Papier. In Blei u.re. signiert "Dix". Verso typografisch künstlerbezeichnet, datiert sowie technikbezeichnet "Original-Lithographie". Eines von 2000 Exemplaren im Katalog (Kunstblätter 10/11) der Galerie Nierendorf. Gedruckt bei Lindemann & Lüdecke.
WVZ Karsch 311 b (von b).
Ecke u.re. leicht knickspurig und mit einem bräunlichen Fleck. Rand re.Mi. mit winziger Läsion.
St. 17,1 x 11,2 cm, Bl. 22,3 x 16 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
318 Otto Dix "Selbstbildnis mit Enkelkind". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie. Plakatauflage. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet: "OTTO DIX: ORIGINAL-LITHOGRAPHIE 1966". Erschienen anlässlich der Ausstellung "Otto Dix zum 75. Geburtstag Ausstellung vom 12. September bis 3. Dezember 1966" in der Galerie Nierendorf, Berlin.
WVZ Karsch 310 b (von b).
Plakattext am u. Blattrand geschnitten. Minimal lichtrandig, umlaufend knickspurig. Verso mit Abrieb und Kleberesten einer früheren Montierung.
St. 49,5 x 42 cm, Bl. 55,5 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.