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AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
564 Richard Müller "Kopf Sieland". 1908.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf festem Japan. Späterer Abzug von 1912. In der Platte u.re. signiert "Rich. Müller" und datiert. In Blei unterhalb der Platte re. signiert "Rich. Müller" und datiert "1912". Im Passepartout.
WVZ Günther 57.
Der Dargestellte war Modell an der Dresdner Kunstakademie und wohl Droschkenkutscher von Beruf.
Abb. in: Dalbajewa, Birgit (Hrg.): Neue Sachlichkeit in Dresden, Dresden 2012, S. 74, Abb. 8.
Abb. in: Meißner, Franz Hermann: Das Werk von Richard Müller, Dresden 1921, S. 69.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1904.
Stockfleckig und lichtrandig. Verso fingerspurig.
Pl. 30 x 22,5 cm, Bl. 52,2 x 38,8 cm, Pap. 64x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
565 Richard Müller "Mein Quick". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit leichtem Plattenton auf sehr kräftigem Bütten. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller", betitelt und ausführlich datiert "Oktober 1912". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller" sowie u. li. nochmals betitelt "Mein Hund Quick" und datiert (?) "16". In einfachem Passepartout montiert.
WVZ Günther 67.
In den Randbereichen partiell leicht gestaucht, minimal fingerspurig. Verso eine kleine Druckstelle.
Pl. 33,5 x 53,5cm, Bl. 49 x 65 cm., Psp. 52 x 69,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
567 Richard Müller "Krebse". 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf feinem Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "R.M" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller".
WVZ Günther 89.
Leicht stockfleckig im Bereich der Platte, sowie minimale, vereinzelte Stockflecken am re. Blattrand.
Pl. 7,8 x 33,5 cm, Bl. 12,3 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
568 Richard Müller "Der Künstler (Affe, einen Marabu malend)". 1924.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf feinem, wolkigen Papier. In der Platte u.Mi. monogrammiert "R.M." und datiert. Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "Rich. Müller". Am Blattrand u.Mi. von fremder Hand (?) in Blei abweichend betitelt "Das Modell".
WVZ Günther 129.
Minimal knickspurig. An der o.li. Ecke ein kleiner, diagonaler Knick. Wenige, vereinzelte, kaum sichtbare, kleine Flecken außerhalb der Darstellung.
Pl. 9,7 x 30,8 cm, Bl. 30,8 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
569 Richard Müller "Beim Präparator Schwarze. Zoologisches Museum Dresden". 1. H. 20. Jh.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Lichtdruck nach einer Lithografie, diese im Stein u.re. monogrammiert "R. M.", teils unleserlich betitelt und datiert. In Blei signiert "Rich. Müller" u.re. Verso Mi. mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Abgebildet in: Franz Hermann Meißner: Das Werk von Richard Müller, Dresden 1921, S. 57.
Mit minimalen, beginnenden Stockflecken. Verso an den o. Ecken Reste einer alten Montierung.
Bl. 44 x 54,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.