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AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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Hedwig Bollhagen
1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
1925–1927 Studium an der Keramischen Fachschule in Höhr. 1927–1931 Leiterin der Malabteilung im Veltener Werk der Steingutfabriken Velten, wo sie u. a. mit den Bauhaus-Keramikern Theodor Bogler und Werner Burri zusammenarbeitete. 1934 Gründung ihrer eigenen, bis heute bestehende Manufaktur "HB-Werkstätten für Keramik", für welche u.a. Theodor Bogler, Werner Burri, Charles Crodel und Waldemar Grzimek als freie künstlerische Mitarbeiter arbeiteten und auch Entwürfe lieferten. 1939 Meisterprüfung in Berlin. Zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen. 1982 Ehrenmitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR. 1991 erste Einzelausstellung in der BRD in Bonn. 1997 Verdienstkreuz I. Klasse.
944 Drei Suppenschalen "591". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. Spätes 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, cremefarbener Scherben, schwarz und grün sowie schwarz und grau glasiert, partiell krakeliert. Runde, tief gemuldete Formen, die Fahnen ellipsenförmig. Die Innenwandungen mit den Dekoren "636" und "645". Unterseits jeweils die Gießmarke, die Formnummer "591", zwei Schalen mit der Malernummer "2" und "20" in Schwarz.
Oberflächen vereinzelt etwas kratzspurig.
D. 14 cm (ohne Handhabe), H. 5,3 cm.