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AUKTION 20 | 13. Juni 2009 |
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Hans Rudolf Hentschel
1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hentschels Ausbildung begann 1884 an der Meissener Zeichenschule. Vier Jahre später erlernte er zudem das Handwerk eines Bossierers. Zu seinen weiteren Stationen gehörten die Kunstakademie in München (1889–1893), die private, vor allem unter ausländischen Studenten angesehene Académie Julian in Paris und die Hafenstadt Étaples am Ärmelkanal (1894–1895). Die Meissener Manufaktur beschäftigte ihn anschließend als Figurenmaler und Lehrer der Zeichenschule. Mit seinen zahlreichen Dekorentwürfen, aber auch figürlicher Plastik zählt Hentschel zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Meissen. Daneben schuf er zahlreiche Radierungen.
804 Teller. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Vor 1924.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert. Tiefer Teller aus dem Service "Flügelmuster". Auf der Fahne umlaufend dreifaches Flügelmuster in graugrüner, kobaltblau geränderter Unterglasurmalerei. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach geschliffen, Malerzeichen in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenr. und Prägezeichen.
Teller etwas verformt.
D. 24,5 cm.