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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
606 Sascha Schneider "Der Herr der Erde". Um 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf hauchfeinem Tokioter Japan, an den Blattecken auf Untersatzpapier montiert. Im Stock bezeichnet "IXW.J.J.": spiegelverkehrtes Verlegermonogramm und Nummerierung u.re. Unsigniert. Auf dem Untersatzpapier ein Rahmen in Blau, typographische Betitelung und runder Editionsstempel in Blau: "Meisterwerke der Holzschneidekunst" u.li. Aus der Mappe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider", erschienen bei J.J. Weber in Leipzig, Nr. 11. Im Passepartout hinter Glas in einem qualitätvollen, geschnitzten und schwarz gefaßten Jugendstil-Holzrahmen.
Blatt mit feinen Quetschfalten an den Ecken, bedingt durch die Klebemontierung. Passepartout etwas unregelmäßig. Untersatzpapier lichtrandig und mit kleiner Kratzspur o.li., und mit Randstauchungen im unter dem Passepartout liegenden Bereich.
Stk. 15 x 5,5 cm, Bl. 16,5 x 7 cm, Ra. 45 x 34,5 cm.