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AUKTION 13 | 15. September 2007 |
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Curt Großpietsch
1893 Leipzig – 1980 Dresden
Vertreter des Dresdner Verismus. 1905–09 Lehre als Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb sowie Kurse an der Kunstgewerbeschule Leipzig. 1911–19 Studium bei Richard Müller, Robert Sterl und Oskar Zwintscher an der Dresdner Kunstakademie zusammen mit George Grosz und Otto Dix. Aus dem Militärdienst 1914–19 kehrte er schwer verwundet zurück. Anschließend bis 1922 Meisterschüler bei Otto Gussmann. Mitglied der Künstlergruppe "Die Schaffenden" und der ASSO. Großpietsch machte sich als Maler und Illustrator der Groteske, des Grausigen und Skurrilen einen Namen.
320 Curt Großpietsch "Deutscher wache auf". Verlag der Truhe, Meißen. 1920er Jahre.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Mappe mit 9 Kaltnadelradierungen. Alle Arbeiten in Blei betitelt u.li., u.re. Signiert "Curt Großpietsch". Mit gedrucktem Geleitwort von Kurt Anker, von diesem in Tinte unterschrieben. Nr. 9/75. In graugrüner Kartonmappe und brauner Pappschachtel.
Gestalterisch interessant (bes. das Blatt "Ruhrdrache"), aber in chauvinistischer Verzerrung und pathetischer Übersteigerung wird "des Vaterlandes tiefste Not und größte Schande" (Geleitwort) nach dem Versailler Vertrag gezeigt.
Pl. 12 x 9,7 cm, Bl. 22,3 x 18,7 cm.