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AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
171 Albert Wigand "Grauer Krug (Stilleben mit Früchten, Kohlkopf und Krug)". Um 1948.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Malpappe. Signiert "Wigand" u.li. Verso mit der Skizze eines Stillebens, von fremder Hand bezeichnet "grauer Krug" und nummeriert o.re. In einer profilierten Leiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A-1948/2, verso WVZ Grüß-Wigand A-1965/2.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, vormals aus der Sammlung Jutta und Werner Wittig, Dresden.
Ein wichtiges und wiederkehrendes Sujet der Malerei Wigands ist das Stillleben, in welchem er die Beziehung der Gegenstände zueinander
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34,5 x 50,1 cm, Ra. 42,5 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Leinwand, auf Malpappe maroufliert. Ligiert signiert u.li. "Awigand". In einer Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A-1920/5, mit leicht abweichenden Maßangaben.
Dargestellt ist Wohnhaus von Elisabeth Schenk zu Schweinsberg, einer außergewöhnlichen Frau, zu welcher Albert Wigand seit der gemeinsamen Studienzeit am Düsseldorfer Zeichenlehrerseminar 1912/13 eine enge Freundschaft pflegte. Mit ihr verband ihn die Liebe zur Lyrik Rilkes, Elisabeth Schenk zu Schweinsberg traf den Dichter vor dem 1. Weltkrieg auf Capri.
Malschicht leicht angeschmutzt, partiell krakeliert und im Falzbereich mit kleinsten Verlusten. Bildträger sich stellenweise blasenförmig von der Malpappe ablösend, im Gesamtbild unscheinbar. Malpappe verso wasserfleckig und gebräunt.
57,5 x 47,3 cm, Ra. 60,5 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
747 Albert Wigand "Frauenkirche Dresden von Brühlscher Terrasse aus". Um 1940/1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache über Blei auf gelblichem, leichten Karton. In Kugelschreiber u.li. signiert "Wigand". Am o. Rand im Passepartout montiert. Hinter Glas in dunkler Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand B-1966/15.
Ecke o.re. und Randbereich u.li. leicht gestaucht. Verso ganz leicht stockfleckig und leicht gegilbt.
34,5 x 24,6 cm, Ra. 43 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
748 Albert Wigand, Stillleben mit rosafarbener Vase und roten Blumen. Um 1949.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache auf graubraunem Papier. In Blei signiert u.li. "Wigand". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und betitelt sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. B-1949/3 aufgenommen.
Finger- und knickspurig, durchgehende senkrechte Knickspur in der re. Bildhälfte, mehrere unscheinbare, schräg verlaufende Knickspuren am li. und re. Rand. Malschicht mit Kratzspuren und vereinzelten leichten Bereibungen. Verso an den o. Ecken Reste alter Montierungen.
48,5 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
749 Albert Wigand "Am Hohen Stein in Dresden". 1946.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Kohlestiftzeichnung auf gelblichem Papier, fixiert. In Blei u.li. signiert "Wigand" und datiert. Verso mit der Darstellung eines Interieur, Kohlestiftzeichnung sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
WVZ Grüß-Wigand B-1946/18.
Finger- und knickspurig, leicht gebräunt. Umlaufende Randläsionen. Verso an den o. Ecken Reste alter Montierungen und Materialabrieb sowie einzelne Klebstoffpunkte, am re. Rand.
24,2 x 32,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
750 Albert Wigand "2 x 4 blaue Punkte". Wohl 1960er Jahre.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene Papiere und Stoffe, Metallpapier und Deckfarben) auf Wellpappe. Unsigniert. An den Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1959-68/29.
Leichte Randläsionen und Druckstellen am o. und u. Rand. Untere Montierungen locker.
16 x 9,5 cm, Psp. 49,8 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
751 Albert Wigand "Rosa und Rot". 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene farbige Stoffe und geprägte Papiere und Deckfarben) auf Pappe. Unsigniert. Verso am u. Rand in Blei ausführlich datiert "29.1.66", nochmals in Kugelschreiber datiert "5.2.66", gewidmet sowie bezeichnet "unten". Am o. Rand verworfen bezeichnet "unten" und datiert "6.10.67". Am u. Blattrand im einfachen Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1966/38.
Re. Rand mit ungeradem Abschluss, umlaufende unscheinbare Randläsionen. Winzige Reißzwecklöchlein am o. und u. Rand. Verso Reste einer alten Montierung.
23,9 x 10,8 cm, Psp. 49,5 x 37,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.