ONLINE-KATALOG
AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 50 | 7 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 4 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 321 Ergebnisse |
Martin Erich Philipp (MEPH)
1887 Zwickau – 1978 Dresden
1904–1913 Studium an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie Dresden. Seit 1913 freischaffender Künstler, bis 1933 und nach 1945 auf vielen Ausstellungen moderner Grafik vertreten. Berühmt wurde Philipp mit Illustrationen zeitgenössischer Literatur, erotischen Bildern und seinen Farbholzschnitten im Stil des Wiener Japonismus, oft mit Vogel- oder Blumendarstellungen. Zudem schuf er eine beachtliche Zahl Exlibris. Philipp orientierte sich an Stilrichtungen, die schon am Beginn seiner Schaffenszeit aus der Mode gekommen waren, wie dem Jugendstil und dem Japonismus. Sie verband er mit Perfektion und einer heiter-gelassenen Weltsicht. Zudem gilt Philipp als Meister der Linie, mit der er seinen Körpern einen ganz eigenen, sinnlichen Ausdruck zu geben vermochte.
631 Martin Erich Philipp (MEPH) "Gauklerstudien III" / Drei Gauklerstudien. 1913.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierung mit Aquatinta und drei Graphitzeichnungen auf chamoisfarbenem Papier.
Radierung in der Platte u.re. monogrammiert "MEPH" und datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "M. E. Philipp", li. bezeichnet "6. Zustand 1.- 2.". Verso in Blei von fremder Hand betitelt und bezeichnet.
WVZ Götze A 116.
Drei unsignierte Zeichnungen, jeweils an den Ecken auf Untersatz montiert und dort in Blei von fremder Hand bezeichnet "M.E.PH." sowie betitelt.
Radierung minimal kratz- und fingerspurig. Zeichnungen technikbedingt etwas fingerspurig, eine o.re. mit kleinem Einriss (1,3 cm).
Pl. 17,8 x 13 cm, Bl. 28,5 x 19,7 cm.
632 Martin Erich Philipp (MEPH) "Gaukler II" / Gauklerstudien. 1913-1914.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierung mit Tonplatte und Graphitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier.
Radierung in der Platte u.li. monogrammiert "MEPH" sowie ausführlich datiert "Juli 1913". Unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp" und datiert, li. bezeichnet "1. Zustand. 2. Dr. von 4.". Verso in Blei von fremder Hand betitelt und bezeichnet. An den beiden oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Götze A 115.
Zeichnung unsigniert. In Blei o.re. wohl
...
> Mehr lesen
Pl. 21,7 x 18 cm, Bl. 25 x 19 cm.
633 Martin Erich Philipp (MEPH) "Exlibris Fritz Kleeberg" / "Exlibris Adolf Kuchenbecker". 1920.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "M. E. Philipp", li. nummeriert "19/44" bzw. "18/44", ein Blatt re. datiert. Breitrandige Vorzugsdrucke.
WVZ Götze B 50; B 57.
Leicht gebräunt und stockfleckig. Ein Blatt mit waagerechtem Knick am u. Rand.
Pl. 18 x 13 cm, Bl. 34,7 x 20 cm; Pl. 15,7 x 9 cm, Bl. 30,5 x 21,4 cm.
634 Martin Erich Philipp (MEPH) "Giraffen". Um 1924.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "ME Philipp", li. bezeichnet "II. Z. einzig. Dr.". Unikat, einziger Abzug des zweiten Zustandes. Die Endfassung stammt von 1924. An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Götze.
Oberer Blattrand etwas angeschmutzt. Horizontale Prägelinie am unteren Blattrand.
Pl. 33 x 25 cm, Bl. 46,7 x 32,1 cm, Psp. 50 x 35,2 cm.
635 Martin Erich Philipp (MEPH) "Japanische Quitte". 1933.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt von fünf Stöcken auf Japan. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "M. E. Philipp", u.li. betitelt. Hinter Glas in schmaler Holzleiste mit textiler Auflage gerahmt.
WVZ Götze D 48.
Unscheinbar fingerspurig, am u. Rand etwas farbspurig (aus dem Druckprozess).
Stk. 23 x 29 cm, Bl. 29,6 x 35 cm, Ra. 32 x 37 cm.
636 Martin Erich Philipp (MEPH) "Mohn". Wohl 1937.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH". Unterhalb der Darstellung re. in Blei. signiert "M. E. Philipp". Im grauen Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste mit textiler Auflage gerahmt.
Wohl WVZ Götze D 57.
Leicht lichtrandig und minimal fleckig, am u. Rand etwas knickspurig.
Stk. 25 x 27 cm, Bl. 33 x 38,5 cm, Ra. 42 x 44 cm.
637 Martin Erich Philipp (MEPH) "Trümmer der Frauenkirche". 1960.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt von drei Stöcken, koloriert, auf feinem Bütten. In Farbstift unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp". Seltener Probedruck. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert.
WVZ Götze D 70, dort mit leicht abweichendem Stockmaß.
Leicht knickspurig und mit jew. einem kleinen Einriss (ca. 0,3 cm) u.re. und u.li. Winziger Fleck o.Mi. Verso u.re. ausradierte Bleistiftannotation.
Stk. 21,8 x 28 cm, Bl. 28,6 x 34,8 cm, Unters. 45 x 60 cm.