ONLINE-KATALOG
AUKTION 25 | 18. September 2010 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 25 | 4 Ergebnisse | |
Aktuelle Auktion | 3 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 9 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 4 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 114 Ergebnisse |
Johann Joachim Kändler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Kändlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte und an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte und detailgenaue Wiedergabe überzeugten, ebenso wie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.
727 Seltene Figurengruppe mit Apollo und Athene. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Spätes 19. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Auf einem getreppten Sockel erheben sich die Figuren der Athene und des Apollon. Beide mit ihren Attributen versehen und mit Assistenzfiguren unter den Füßen in Form eines Drachen und des sich windenden Marsyas. Hinter Apoll steht ein Putto auf einem Felssockel.
Unterseiten aller Teile mit Schwertermarke in Unterglasurblau, die der beiden Hauptfiguren mit einem Schleifstrich. Putto mit Formnr. "32" und Prägenr. Apollon
...
> Mehr lesen
H. 38 cm, B. 35 cm, T. 14 cm.
728 Kakadu. Johann Joachim Kaendler für Meissen.1920er/ 1930er Jahre.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Auf einem blumenverzierten Baumsockel sitzt ein den Blick nach unten richtender Kakadu. Die aufgelegte Blumen am Sockel und der Vogel naturalistisch in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Auf der Sockelrückseite unten zweifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau. Innenseitig mit geritzter Formnr. "57a" und Pressnr.
H. 23,5 cm.
729 Figurenschale. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1975.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Kopf und Inkarnat naturalistisch in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Kleid, Schale und Sockel in Unterglasurblau im Zwiebelmuster dekoriert. Auf einem Rocaillesockel. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnr. "73029", Prägenr. und Jahreszeichen.
Zeigefinger der rechten Hand fachmännisch restauriert.
H. 11 cm.
735 Deckeltasse mit Untertasse. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Mitte 19. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Kugelige Tasse mit Asthenkel und gewölbtem Deckel. Tief gemuldete Untertasse. Wandung der Tasse und Untertasse reich mit "Schneeballenblüten" besetzt und mit plastischen, in polychromer Aufglasurmalerei staffierten Rosen, Astwerk und Vögeln dekoriert. Sparsam goldstaffiert. Untertasse im Spiegel mit "Streublümchen" in polychromer Aufglasurmalerei. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen in Aufglasurgrün und Prägenrn.
Goldstaffierung minimal berieben. Vogelförmiger Knauf des Deckels fehlt. Astwerk, Rosen und Vögel mehrfach bestoßen.
H. ges. 11 cm.