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AUKTION 25 | 18. September 2010 |
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Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau)
1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Sohn eines mittellosen Damastwebers. Aufgrund seines zeichnerischen Talents besuchte er bereits mit 12 Jahren die Zeichenschule in Dresden. Mit Ausbruch des Siebenjährigen Krieges siedelte er 1756 gemeinsam mit seinem Lehrer Charles-Francois de Silvestre nach Paris über. Dort arbeitete er bis 1770 u.a. bei Johann Georg Wille und absolvierte sein Studium an der Académie royale de peinture et de sculpture, wo er u.a. Bekanntschaft mit Francois Boucher, Gabriel François Doyen, Maurice Quentin de La Tour und Edmé Bouchardon machte. Hervorzuheben ist der Einfluss, den Jean-Baptiste Greuzes auf seine Arbeit hatte. Schenau fertigte Kopien nach Gemälden u. a. von Antonio da Correggio, Guido Reni und Tizian an. Er übernahm auch Aufträge der Kronprinzessin von Frankreich. 1770 Rückkehr nach Dresden.1773–96 Direktor der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meißen. Ab 1774 Professor für Genre- und Portraitmalerei an der Kunstakademie, ab 1795 alleiniger Direktor. Zwei seiner Schüler waren Friedrich Rehberg und Christian Leberecht Vogel.
016 Johann Eleazar Schenau "Dietrich von Miltitz als Knabe". 1773.
Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau) 1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso von fremder Hand datiert sowie ausführlich in Tusche bezeichnet; Inventarnummer S 1001; Inventarmarke der Schloßbergung der Nachkriegszeit (Kreis Meißen; Nummer 496). In stark profilierter, goldüberzogener Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Firnis an den äußeren Rändern durch die Rahmung leicht berieben; in der oberen Bildhälfte in den Bereichen Hut und angrenzender Hintergrund fachgerecht retuschiertes Krakelee. Im Gesicht des Knaben vereinzelt leichtes
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33,7 x 23,3 cm, Ra. 43,3 x 32,7 cm.