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AUKTION 25 | 18. September 2010 |
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Christian Haldenwang
1770 Durlach – 1831 Rippoldsau
Deutscher Zeichner und Kupferstecher. Zunächst Unterricht in einer Durlacher Zeichenschule. Nach 10jähriger Lehre in der Kunstanstalt des Kupferstechers Christian von Mechel in Basel wurde er 1796 von der Chalkographischen Gesellschaft nach Dessau (überwiegend Darstellungen von Gartenanlagen und Architektur) und 1804 als Hofkupferstecher nach Karlsruhe am badischen Hof gerufen. Zu seinen Schülern gehörten sein Sohn Friedrich, Ludwig Friedrich Schnell sowie Carl Ludwig Frommel. H. zählt zu den herausragenden deutschen Landschaftsstechern in der 1. H. des 19. Jahrhunderts, einige seiner Blätter gab er als Verleger selbst heraus. Umfangreiche Arbeit für versch. frz. Mappenwerke (Le Musée Français, Le Musée Napoléon und Le Musée Royal).
216 Christian Haldenwang "Das Wohnhaus in dem Erbprinzen Garten zu Carlsruhe". Um 1805.
Christian Haldenwang 1770 Durlach – 1831 Rippoldsau
Aquatinta in Braun nach einer Zeichnung von Medicus. In der Platte bezeichnet u.re. "gest. von C. Haldenwang"; bezeichnet u.li.; in der Platte unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt. Verso mit einem Sammlerstempel versehen. Im Passepartout.
Blatt vorderseitig gebleicht, dennoch Spuren älterer Braunfärbung.
Diese Darstellung zeigt das ab 1803 fertiggestellte und von der Markgräfin Amalie bewohnte Gartenpalais (das "Amalienschlößchen") von Friedrich Weinbrenner im Erbprinzen Garten in Karlsruhe. Das Gebäude ist heute leider zerstört.
Pl. 28,2 x 33 cm; Bl. 38,8 x 43,5 cm.