ONLINE-KATALOG
AUKTION 69 | 18. September 2021 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 69 | 4 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 4 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 7 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 190 Ergebnisse |
Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografien. Zwei vierseitige Andrucke mit Texten vor der Buchauflage "Das Evangelium des Matthäus" von 2000 Exemplaren. Jeweils mit dem Titelblatt, dieses in Blei u.re. signiert "Dix" sowie mit Auszügen der Vorrede zum Neuen Testament von Martin Luther. Ein Andruck mit den Originallithografien "Die Weherufe über unbußfertige Städte" und "Das Zeichen des Jona", ein weiterer mit der Arbeit "Die Kreuztragung". Erschienen im Käthe Vogt Verlag Berlin, 1960.
WVZ Karsch 247; 248; 264, mit abweichender Angabe zu Druckfarbe sowie eine Arbeit mit abweichendem Höhenmaß.
Blätter gegilbt, leicht angeschmutzt, Ränder und Ecken minimal gestaucht. Titelblatt jeweils o.li. mit Druckstelle (2 cm), ein Titelblatt u.re. mit mehreren kleinen gelben Fleckchen.
Bl. 30,6 x 23,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
430 Otto Dix "Selbstbildnis (Danksagung zum 70. Geburtstag)". 1961/1962.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf dickem, weißen Japan mit Mittelfalz. Danksagungskarte des Künstlers zum 70. Geburtstag. In Blei u.re. signiert "Dix". Gefalteter Doppelbogen mit innenseitig lithografiertem Text, dieser nochmals signiert "Otto Dix". Eines von etwa 300 Exemplaren. Gedruckt von Erker Presse St. Gallen. Auf einem Untersatzkarton klebemontiert.
WVZ Karsch 288.
Ecke u.re. gestaucht.
St. 25,3 x 34,2 cm, Bl. 29,7 x 21,3 cm, Bogen 42 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
431 Otto Dix "Halbakt von vorn". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf "BFK-Rives"-Bütten. In Blei signiert "Dix" und datiert u.re. Trockenstempel der Erker Presse St. Gallen u.li. Eines von 300 Exemplaren der Jahresgabe des Hamburger Kunstvereins 1966. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Karsch 314b (von b).
St. 44 x 35,5 cm, Ra. 73 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
432 Otto Dix "Selbstbildnis mit Enkelkind" / "Selbstbildnis beim Lithografieren" / "Selbstbildnis im Profil beim Malen". 1966 / 1964/1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografien. 1) "Selbstbildnis mit Enkelkind". 1966. Unsigniert. Plakatauflage mit der Schrift zur Ausstellung anlässlich des 75. Geburtstages des Künstlers in der Galerie Nierendorf Berlin. Eines von 2000 Exemplaren. Unsigniert. WVZ Karsch 310 b (von b).
2) "Selbstbildnis beim Lithografieren". 1964. Im Stein u.li. signiert "Dix" und datiert. U.re. nochmals in Blei signiert und datiert. Plakatauflage mit der Schrift zur Ausstellung in der Galerie Schleuse Schaffhausen. Eines von ca. 300
...
> Mehr lesen
St. 50 x 41,5 cm, Bl. 73 x 47,5 cm / St. 48 x 42,2 cm, Bl. 70 x 50 cm / St. 53,5 x 52 cm, Bl. 80 x 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.