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AUKTION 59 | 23. März 2019 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
935 Käthe Kollwitz "An der Kirchenmauer". 1893.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Strichätzung, Kaltnadel und Pinselätzungen auf gelblichem Simili-Japan. Unsigniert. Handabzug von der verstählten Platte aus der Mappe A der Edition Käthe Kollwitz: Zehn Originalradierungen, erschienen bei A. von der Becke, um 1950. An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Klipstein 19 VI. nach b; WVZ Knesebeck 17 VII. a.
Leicht knick- und fingerspurig. Obere Ecken etwas fleckig aufgrund von Klebemontierung.
Darst. 23,9 x 11,7 cm, Pl. 25 x 13,3 cm, Bl. 31,6 x 19,4, Psp. 39,5 x 30 cm.
936 Käthe Kollwitz "Frauenkopf". 1905.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Schmirgel und Vernis mou auf gelblichem Simili-Japan. In der Platte u.li monogrammiert "K". Unsigniert. Handabzug von der verstählten Platte aus der Mappe A der Edition Käthe Kollwitz "Zehn Originalradierungen", erschienen bei A. von der Becke, um 1950. An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Klipstein 76 nach V; WVZ Knesebeck 93 V. b (von V c).
Leicht knick- und fingerspurig. O. Ecken etwas fleckig aufgrund einer Klebemontierung. Winziger Stockfleck u.re. und Psp. eingerissen u.li.
Darst. 22 x 13,2 cm, Pl. 23 x 14,1 cm, Bl. 29,7 x 20,2 cm, Psp. 39,5 x 30 cm.