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AUCTION 23 | 13. März 2010 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
386 Käthe Kollwitz"Begrüssung". 1892.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Etching auf Bütten. Unsigniert. In Blei von fremder Hand bezeichnet "Käthe Kollwitz, Begrüßung" u.li. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Klipstein 10 II a (von d).
Pl. 11,7 x 9 cm, Bl. 39,5 x 30,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
387 Käthe Kollwitz"Selbstbildnis mit Hand an der Stirn". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Etching auf festem, chamoisfarbenen Bütten. Unsigniert.
An den oberen Ecken auf einen Untersatzkarton montiert.
WVZ Klipstein 106 II b (von IV b), die typographische Bezeichnung am Unterrand jedoch beschnitten.
Pl. 14,5 x 14 cm, Bl. 39,6 x 30,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
388 Käthe Kollwitz"Zertretene". 1900.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Etching auf gelblichem China, auf weißem Kupferdruckpapier aufgewalzt. Unsigniert. Ausgabe des Verlages Seemann in "Zeitschrift für bildende Kunst".
Der typographische Text fehlt, bis 1cm an den Plattenrand beschnitten.
WVZ Klipstein 48 IV A 2c.
Pl. 23,9 x 20,5 cm, Bl. 21,4 x 24,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
389 Käthe Kollwitz"Deutschlands Kinder hungern". 1923.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithograph auf Bütten. Unsigniert. Mit dem Trockenstempel "von der Becke" u.re.
An den Randbereichen, außerhalb der Darstellung minimal stockfleckig, unscheinbar fingerspurig u.li., Einriß (1 cm), o.li.
WVZ Klipstein 190 IIIb.
St. 41 x 27,5 cm, Bl. 50 x 38 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.