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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau)
1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Sohn eines mittellosen Damastwebers. Aufgrund seines zeichnerischen Talents besuchte er bereits mit 12 Jahren die Zeichenschule in Dresden. Mit Ausbruch des Siebenjährigen Krieges siedelte er 1756 gemeinsam mit seinem Lehrer Charles-Francois de Silvestre nach Paris über. Dort arbeitete er bis 1770 u.a. bei Johann Georg Wille und absolvierte sein Studium an der Académie royale de peinture et de sculpture, wo er u.a. Bekanntschaft mit Francois Boucher, Gabriel François Doyen, Maurice Quentin de La Tour und Edmé Bouchardon machte. Hervorzuheben ist der Einfluss, den Jean-Baptiste Greuzes auf seine Arbeit hatte. Schenau fertigte Kopien nach Gemälden u. a. von Antonio da Correggio, Guido Reni und Tizian an. Er übernahm auch Aufträge der Kronprinzessin von Frankreich. 1770 Rückkehr nach Dresden.1773–96 Direktor der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meißen. Ab 1774 Professor für Genre- und Portraitmalerei an der Kunstakademie, ab 1795 alleiniger Direktor. Zwei seiner Schüler waren Friedrich Rehberg und Christian Leberecht Vogel.
Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau) 1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Radierung auf Bütten. In der Darstellung typografisch bezeichnet li. "Schenau inv." und re. "Stoetzel sc.". Gestochen von Christian Friedrich Stoeltzel. Auf blauem Untersatzpapier montiert.
Leicht angeschmutzt, kleiner Fleck am u. Rand.
Pl. 15 x 20,5 cm, Bl. 16,5 x 21,5 cm.