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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Hans Grundig
1901 Dresden – 1958 ebenda
Dresdner Maler und Grafiker. Lehre als Dekorationsmaler bei seinem Vater. 1915–19 Studium in Dresden. 1920/21 Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey. 1921–26 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei O. Gussmann und O. Hettner. 1926 Beitritt in die KPD. 1928 Heirat mit Lea Langer – beide Gründungsmitglieder der Dresdner Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Ab 1934 Berufsverbot, 1937 wurde ein Teil seiner Werke als „entartet“ diffamiert und teils konfisziert. Ausstellungsverbot, 1940–44 KZ Sachsenhausen, 1944 bei der sowjetischen Armee. 1946 Rückkehr nach Dresden. 1947/48 Professor u. Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
772 Hans Grundig "Die Reichswehr marschiert". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt auf chamoisfarbenem Velin. Unsigniert, posthumer Abzug. In Blei von der Witwe des Künstlers unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Hans Grundig" und datiert sowie li. betitelt.
WVZ Bernhardt D 62 mit abweichendem Titel "Die Reichswehr zieht in Dresden ein".
Minimal knickspurig und mit einem unscheinbaren Einriss am Rand o.re.
Pl. 26,6 x 34,2 cm, Bl. 37,5 x 50,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.