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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Hans Böttcher
1897 Berlin – 1986 ebenda
Ersten Malunterricht erhielt er durch den Landschafts- und Bildnismaler Gustav Richter. In die grafischen Techniken führte Karl Böhm ein. Ab 1919 freischaffender Künstler in Berlin. Er unternahm Reisen nach Brasilien und Frankreich. 1925–33 Mitglied im Reichs-Verband Bildender Künstler Berlin. 1933–45 Malverbot, Vernichtung von mehreren hundert Bildern und über dreitausend Zeichnungen während des Kriegs. Seit 1945 Anschluss an das Berliner Kulturkollektiv, dem u.a. auch Max Pechstein und Otto Möller angehörten. Der Anfang seines Schaffens fällt in die Zeit des späten Expressionismus, Böttcher malte farbenprächtige Landschaften, Stillleben und religiöse Motive. Nach 1945 wird die Farbigkeit zugunsten eines klaren Bildaufbaus gezügelt. Nebenher entstanden Federzeichnungen und Illustrationen. Im Spätwerk gelangt er immer mehr zur Abstraktion.
038 Hans Böttcher, Die entfliehende Zeit. 1. H. 20. Jh.
Hans Böttcher 1897 Berlin – 1986 ebenda
Öl auf textilem Gewebe. Verso auf der Leinwand in Faserstift signiert "Hans Böttcher" und bezeichnet "geb. 1897". Auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet. In einer schmalen, aufgenagelten Künstlerleiste gerahmt.
Malschicht mit leichtem Krakelee.
70,5 x 64,5 cm, Ra. 71,5 x 66,5 cm.